Alex Falk mit starker Quote
Die Eulen nutzen ihre Tempogegenstöße nach der Pause zunächst clever und kaltblütig. Rechtsaußen Alex Falk macht sechs von sechs – 100 Prozent. „Sicher ein Pflichtsieg, wir waren der Favorit, aber es war stark, wie wir die Sache angegangen sind. 30 Gegentore sind noch ein bisschen zu viel, da hatten wir schon noch kleine Schwächen, zumal Matej ja gut gehalten hat. Aber der Angriff war top“, reflektiert Falk die 60 Minuten, die in Sebastian Trost (sechs von sieben) und Pascal Bührer (fünf von sechs) auch abschlussstarke Steuermänner haben. „Sebi hilft uns enorm“, betont Falk und sieht in dem Neuzugang eine absolute Bereicherung in Abwehr und Angriff. „Er soll so weitermachen“, sagt der Trainer lächelnd, dessen Wunschspieler Trost bei der Suche nach realisierbaren Verstärkungen war.
Tim Schaller bedankt sich fürs Vertrauen
Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Eulen entscheidend ab. Nach 45 Minuten schließt der kraftstrotzende Jannek Klein einen Tempogegenstoß mit viel Power zum 30:22 ab. Klein macht sechs von neun und zeigt sich nach einem halben Jahr Verletzungspause gut in Schuss. Er geht mit viel Selbstvertrauen zu Werke. Erstmals in einem Pflichtspiel darf Tim Schaller bei den Eulen ran. Der Linksaußen macht bei fünf Versuchen vier Tore, tritt überzeugend auf. „Tim hat eine sehr gute Vorbereitung gespielt und immer gut trainiert. Der Einsatz war seine Belohnung“, lobt Trainer Abt den 24-Jährigen, der in der letzten Saison wohl Zweitspielrecht hatte, aber nie spielte, zweimal auf der Eulen-Bank saß. In der neuen Saison steht Schaller nach einem Jahr in Oftersheim im HLZ Friesenheim-Hochdorf unter Vertrag. Am Freitag in Pforzheim ist der Mann mit dem Trikot mit der Nummer 6 einfach happy. „Es war irgendwo überraschend, dass ich heute anfangen durfte. Das hat mir das Vertrauen des Trainers gezeigt, dafür bin ich dankbar. Das Vertrauen wollte ich unbedingt auch rechtfertigen! Ich bin auch gut ins Spiel gekommen, habe mich fit und wach gefühlt. Ich hatte auch in der Abwehr gleich ein gutes Gefühl. Wir haben extrem schnell nach vorne gespielt, so kamen Alex du ich zu vielen Abschlüssen“, bilanziert Schaller. Am Ende steht ein glatter Sieg. Die Eulen führen nach 48 Minuten mit zehn Toren (32:22), nehmen in den letzten Minuten den Fuß vom Gas und gewinnen 36:30.
Statistik
SG Pforzheim-Eutingen: Rutschmann - Schlögl (1), Kirchenbauer (6), Gerstner (3) - Ganz (4/3), Max Lupus (1) - Süsser (2) – Catak, Broschwitz (1), Hohnerlein (4), Schöttle (5/1), Wilhelm (1), Horchheimer (2)
Eulen Ludwigshafen: Ašanin (35. Urbič bei einem Siebenmeter) - Klein (6), Bührer (5), Trost (6/1) - Falk (6), Schaller (4) - Haider (4) – Eisel (2), Manfeldt Hansen (1), Durak (1/1), Salger (1), Meyer-Siebert, Keskic
Spielverlauf: 1:0 (1. Minute), 1:4 (6.), 6:11 (16.), 7:12 (17.), 10:12 (20.), 13:16 (28.), 15:18 (Halbzeit), 17:21 (34.), 20:23 (39.), 21:27 (42.), 22:30 (45.), 22:32 (48.), 26:34 (54.), 27:36 (56.), 30:36 (Ende) - Siebenmeter: 6/4 - 3/2 - Zeitstrafen: 4/6 - Zuschauer: 400 - Schiedsrichter: Hörath/Hofmann (Zirndorf/Bamberg).
Quelle: PM Eulen Ludwigshafen