Punkteteilung zum Auftakt in die vier Nord-Derbys

11.04.2013 12:59
Das erste von vier Nord-Derbys zwischen dem HSV Handball und der SG Flensburg-Handewitt innerhalb von 20 Tagen endete, wie schon das Hinspiel, mit einem 23:23 (12:9)-Unentschieden. Vor 6.300 Zuschauern in der ausverkauften Flens-Arena kamen die Hanseaten, nach nur einer gemeinsamen Einheit nach der Nationalmannschafts-Pause, nur schwer in die Partie. So konnten die Hausherren in Führung gehen, aber mit einem guten Johannes Bitter im Tor kam der HSV schnell wieder heran und übernahm seinerseits das Kommando. Bis zur Pause konnte sich die Mannschaft von Martin Schwalb so eine 12:9-Führung erarbeiten. Im zweiten Durchgang blieb die Partie weiter das erwartete Spiel auf Augenhöhe, das bis zum Schluss eng und spannend verlief. Kurz vor dem Schlusspfiff brachte sich der HSV zwar mit 23:22 in Front, musste aber den erneuten Ausgleich hinnehmen und konnte kein weiteres Tor erzielen. Am Ende stand so ein Remis an der Anzeigetafel der Flens-Arena und der HSV konnte in der laufenden Saison den ersten Punkt aus der ‚Hölle Nord‘ entführen. Mit fünf Toren avancierte Fredrik Petersen zum besten Schützen auf Hamburger Seite. Für die SG Flensburg-Handewitt traf Holger Glandorf mit sieben Toren am häufigsten. Der HSV tat sich zu Beginn des Spiels im Angriff relativ schwer und vergab zudem gleich den ersten Siebenmeter gegen Sören Rasmussen. Auf der Gegenseite machten es die Hausherren etwas besser und gingen mit 2:0 in Führung, als allerdings bereits die sechste Minute lief. In derselben Minute gelang Igor Vori dann der erste Treffer für sein Team, das nach einem weiteren Gegentor (1:3, 7. Minute) erst richtig ins Spiel kam. Zwei Tore in der neunten Minute von Pascal Hens und Matthias Flohr glichen die Partie wieder aus, bevor Hans Lindberg und Domagoj Duvnjak, nach einem gehaltenen Strafwurf vom immer besser haltenden Johannes Bitter gegen Anders Eggert, einen 4:0-Lauf der Hanseaten in der zwölften Minute zum 5:3 abschlossen. Nach zwei weiteren Toren auf jeder Seite gelang es Domagoj Duvnjak in der 17. Minute, auf 8:5 zu erhöhen. In der Folge schenkten sich beide Teams weiterhin nichts und kämpften um jeden Zentimeter auf dem Parkett. Da die Keeper auf beiden Seiten einen guten Tag erwischten, konnte keine Mannschaft aus den Fehlern des Gegners größeren Profit schlagen, und die Tore fielen bis zur Halbzeit abwechselnd auf beiden Seiten. Der HSV erhöhte dabei zunächst doppelt durch Marcin Lijewski, dann zweifach durch Igor Vori immer wieder auf drei Tore Vorsprung, sodass die Seiten beim Stand von 12:9 für die Gäste gewechselt wurden. Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete, und beide Mannschaften wechselten sich mit dem Torewerfen ab, wodurch es in der 35. Minute 14:11 stand. In den nächsten Angriffen wurde gleich dreimal Stürmerfoul gegen den HSV gepfiffen, was die SG nutzte, um auf 13:14 zu verkürzen (38. Minute). Die Hanseaten kamen in derselben Minute zwar zum 15:13 durch Hans Lindberg, doch im Angriff lief es weiterhin nicht rund, was auch am stark haltenden Sören Rasmussen lag, der am Ende auf 20 Paraden kam. Nur Johannes Bitter war es zu verdanken, dass Flensburg in fünf torlosen Minuten des HSV lediglich auf 14:15 herankam, bevor erneut Hans Lindberg zum 16:14 traf (43.). Bis zur 47. Minute waren die Gäste erneut nicht erfolgreich, und auch Johannes Bitter konnte einen 4:0-Lauf der SG diesmal nicht verhindern, sodass sich die Hanseaten plötzlich einem 16:18-Rückstand gegenüber sahen, den der zukünftige Hamburger Petar Djordjic erzielte. Aber die Hamburger steckten nicht auf, verkürzten erst durch Marcin Lijewski (17:18, 48.), und kamen nach einem weiteren Gegentreffer durch Fredrik Petersen sowie erneut Lijewski zum 19:19-Ausgleich in der 49. Minute. Eine Minute später war das Spiel für Marcin Lijewski aufgrund seiner dritten Zeitstrafe beendet. Nachdem Lindberg sogar seinen zweiten Siebenmeter vergab, Flensburg sich wieder mit 20:19 in Front brachte, Matthias Flohr ebenfalls eine Zwei-Minuten-Strafe bekam, und dann auch noch Fredrik Petersen von der Linie scheiterte, sprach acht Minuten vor dem Ende wenig für die Gäste. Trotzdem blieb das Spiel knapp und dem Schweden gelang eine Minute später der erneute Ausgleich zum 20:20 sowie ebenfalls in der 53. Minute zum 21:21. Domagoj Duvnjak brachte die Elbstädter fünf Minuten vor Schluss dann wieder mit 22:21 in Front. Diese sowie eine weitere Führung durch den kroatischen Spielmacher konnte die SG allerdings abermals ausgleichen. Noch waren aber zwei Minuten zu spielen und die Spannung kaum zu überbieten. Im letzten Hamburger Angriff scheiterte Petersen dann am Lattenkreuz und die Hausherren hatten die letzte Chance zum Sieg. Der HSV stemmte sich mit aller Kraft gegen den letzten Angriff der SG, und durfte sich am Ende über einen Punkt freuen, auch wenn an diesem Tag mehr drin gewesen wäre. Nach dem vierten Duell der Saison steht es in der Gesamtabrechnung weiter unentschieden, und beide Teams haben nun drei Tage Zeit, um sich auf das nächste Duell im Pokal-Halbfinale beim Lufthansa Final Four am kommenden Sonnabend, 13. April, 15.00 Uhr, in der O2 World Hamburg vorzubereiten. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/magazin/artikel.php?artikel=15718&type=&menuid=225&topmenu=823

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