Der Zwei-Jahres-Vertrag ist unterschrieben: Marc-Robin Eisel, der am 6. Juni seinen 23. Geburtstag feiert, wird in der kommenden Saison Profi bei den Eulen Ludwigshafen. Seit letzten Sommer besitzt Eisel, der vom SV 64 Zweibrücken ins HLZ Friesenheim-Hochdorf gewechselt ist, Zweitspielrecht für die Eulen. Eisel, Leistungsträger im Drittliga-Team, kam bisher in zwölf Spielen in der Zweiten Bundesliga als Mittelmann und auf halblinks zum Einsatz, erzielte bisher 17 Zweitliga-Tore. „Ich bin einfach happy, dass das mit dem Vertrag geklappt hat“, sagt der im saarländischen Homburg geborene, 1,86 Meter große Eisel. Beim TV Erbach hat er das kleine Handball-Einmaleins gelernt, die gute Ausbildung beim SV 64 Zweibrücken genossen, wo der einstige Jugend-Nationalspieler nach eineinhalb Jahren beim TuS KL-Dansenberg bis Sommer 2021 spielte.
„Marc-Robin kam mit Doppelspielrecht aus der Dritten Liga zu uns und hat seine Chance schon in der Vorbereitung, als wir personelle Probleme hatten, genutzt“, attestiert Eulen-Coach Ceven Klatt. „Robin hat das Vertrauen mit Leistung bestätigt, zurückgezahlt. Er hat eine hohe Trainings-Bereitschaft, ist wann immer es möglich ist, da. Er stellt keine Ansprüche, ist lernwillig, und hat in zwei, drei Spielen, als er mehr Einsatzzeiten hatte, sein Potenzial unter Beweis gestellt“, betont der Trainer vor allem in Gedanken an die Heimspielsiege gegen den VfL Gummersbach und den ASV Hamm-Westfalen. Klatt: „Ich freue mich, zwei weitere Jahre mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen. Robin ist ein positiver Typ, ein Teamplayer, der jeglichen Egoismus dem Erfolg der Mannschaft unterordnet.“
„Die Entwicklung von Robin zeigt, wie gut und wie wichtig es für die Entwicklung von einem jungen Spieler ist, dass Robin im HLZ im Dritt-Liga-Team viel Spielzeit bekam und viel Verantwortung übernehmen konnte und durfte“, sagt Lisa Heßler. Die Geschäftsführerin der Eulen lobt den Trainingsfleiß des Rückraumspielers: „Durch sein sportliches Talent und seine Leistungsbereitschaft hat sich Robin von Beginn an super im Zweitliga-Team integriert. So war es für uns die logische Konsequenz, Robin die Chance zu geben, sich weiterentwickeln zu dürfen und ihm dahingehend das Vertrauen zu schenken. So freuen wir uns, die nächsten mindestens zwei Jahre mit ihm gemeinsam den Weg gehen zu dürfen.“ Die sportlich Verantwortlichen der Eulen glauben, dass Eisel noch Potenzial besitzt, um sich weiter zu verbessern. Die Geschäftsführerin ist überzeugt, dass der Mann mit der Nummer 9 seine ganz besondere Mentalität beibehält, die er auch beweist, wenn er auf der Bank sitzt und auch außen mit seiner Mannschaft lebt.
„Der Wechsel vom SV 64 Zweibrücken zum HLZ Friesenheim-Hochdorf hat sich für mich persönlich speziell durch das Zweitspielrecht für die Eulen absolut ausgezahlt“, bilanziert Eisel. „Ich habe nicht erwartet, dass ich in fast jedem Training, in jedem Spiel, bei den Eulen dabei sein könnte“, sagt der 22-Jährige, der in der Dritten Liga viel Spielzeit sammelte. Die Praxis tat gut. „Ich habe mich, als ich den Vertrag bei den Eulen unterschrieben hatte, bei Christian Deller auch ausdrücklich für alles bedankt“, berichtet Eisel vom Gespräch mit dem Vorsitzenden des TV Hochdorf, der Geschäftsführer der HLZ Spielbetriebs GmbH ist. Marc-Robin Eisel: „Ich möchte mich unbedingt mit dem Klassenverbleib vom HLZ verabschieden. Dass es fürs HLZ in der Liga so schlecht laufen würde, habe ich nie und immer erwartet. Aber so ist das – man kommt in einen Abwärtstrend und nicht mehr aus dem Strudel raus.“
Bei den Eulen war Marc-Robin Eisel, ein offener, höflicher Mensch, sprichwörtlich ein Typ Sonnenschein, schnell daheim. „Das dauert nicht lange, bis man hier integriert ist“, sagt der gebürtige Saarländer, der in der Freizeit gerne die alten Freundschaften in der Heimat pflegt. Mit den Eulen gelte es – auch nach den jüngsten beiden Rückschlägen – „den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten“. Möglichst bald aber will Eisel mit seinem Verein Bundesliga spielen. „Ich will mich erst einmal etablieren und hoffe, das wir mit den Eulen bald wieder ganz nach oben kommen“, betont der ehrgeizige Spieler, der mit seiner Freundin Lucie Krein, die bei der TSG Haßloch Handball spielt, im Ludwigshafener Stadtteil Mundenheim lebt. Professioneller Handball und das BWL-Studium in Präsenz in Kaiserslautern sind kaum zu vereinbaren, glaubt Eisel und strebt deshalb eine kaufmännische Ausbildung an. Bei den Eulen zu spielen beflügelt, vor allem auch wegen des besonderen Teamspirits. Marc-Robin Eisel: „Auch wenn das mit dem Vertrag nicht geklappt hätte, mit vielen wäre ich ganz sicher in Kontakt geblieben. Hier sind alle Freunde!“
Quelle: PM Eulen Ludwigshafen
Du kannst deinen Verein oder deine Liga noch nicht finden?
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Verbandsstruktur für Dich zeitnah bereitzustellen.
Dein Verein oder Verband soll der nächste sein?
Du hast Verbesserungsvorschläge, Feedback oder weitere Content Ideen? Zögere nicht und schreibe uns:
info@unserhandball.de