SG BBM Bietigheim zu Gast beim 26. LOTTO-Cup des SV Oßweil

18.08.2017 14:07
SV Ludwigsburg-Oßweil präsentiert am 26. / 27. August Frauenhandball der Spitzenklasse / 4 Länder - 12 Bundesligisten - 19 Teams - 70 Nationalspielerinnen! Ein Fußballturnier mit Meister FC Bayern München, dazu beispielsweise Borussia Mönchengladbach, Hamburger SV, Bayer Leverkusen, Schalke 04 und Aufsteiger VfB Stuttgart, dazu sechs Zweitligisten von St. Pauli bis zum 1. FC Nürnberg und einige internationale Top-Teams. Im Fußball undenkbar, beim Frauenhandball aber pure Realität, Dank des LOTTO-Cup des SV Oßweil, der am Wochenende 26./27. August insgesamt 19 Teams aus vier Ländern nach Ludwigsburg lockt. Favorit ist der Deutsche Meister und Champions League-Teilnehmer SG BBM Bietigheim. Neben der Bundesligamannschaft der BBM mischt auch das junge Drittligateam der SG als Hecht im Karpfenteich beim LOTTO-Cup mit. Ziel Ludwigsburg! Beim 26. LOTTO-Cup sind am 26./27. August zwölf Bundesligisten, davon sechs aus der 1. Liga am Start. Fast jede zweite Mannschaft der deutschen Bundesligen ist also beim Turnier in der Barockstadt dabei! Angeführt wird das Teilnehmerfeld von gleich sechs Erstligisten. Neben dem aktuellen Deutschen Meister SG BBM Bietigheim sind dies der zwölfmalige Meister Bayer Leverkusen, die HSG Bensheim-Auerbach, die HSG Bad Wildungen und die schwäbischen Erstligisten TV Nellingen und Neckarsulmer SU. Mit Ausnahme von Leverkusen und Bensheim haben alle schon den LOTTO-Cup gewonnen. Warten auf den ersten ausländischen Sieg Trotz stärkster internationaler Konkurrenz gab es beim LOTTO-Cup bisher nur deutsche Siege. Daran konnten weder die nigerianische Nationalmannschaft, die in der Vorbereitung auf die Afrikaspiele 2003 nach Ludwigsburg kam, noch die 2015 aus Island angereisten Damen von Haukar Hafnarfjördur etwas ändern. Die letzte ausländische Mannschaft, die beim LOTTO-Cup ins Endspiel einziehen konnte, waren 2004 die Französinnen von Yutz Handball, die damals an der TSG Ketsch scheiterten. Gibt es 2017 den ersten internationalen LOTTO-Cup-Sieg? Kandidaten dafür sind der tschechische Erstligist Sokol Pisek und der vierfache Schweizer Meister LK Zug. Top-Favoriten aus der Bundesliga Erste Anwärter auf den Gewinn des LOTTO-Cup sind aber die sechs Mannschaften aus der 1. Bundesliga. Als Deutscher Meister und Finalist im EHF-Cup sowie als Champions League-Teilnehmer 2017 und Lokalmatador kommt die SG BBM Bietigheim zum Turnier ins nahegelegene Ludwigsburg. Damit wollen die Schützlinge des Dänen Martin Fruelund Albersten auch Werbung für ihre Heimspiele in der neuen Saison machen: Zehn Bundesligaspiele und alle Champions-League-Partien werden in der nur einen Kilometer von den LOTTO-Cup-Hallen entfernten Ludwigsburger MHP-Arena ausgetragen. Zum dritten Mal in Folge könnte die Neckarsulmer SU ins Finale einziehen. Die Unterländer haben sich gut verstärkt. Unter anderem tragen die zum erweiterten DHB-Kader zählenden Ann-Cathrin Giegerich und Linda Mack nach ihrem Wechsel aus Bietigheim das NSU-Trikot. Das gilt auch für die „Werkselfen“. Das Bayer-Team – im Vorjahr im Halbfinale an Neckarsulm gescheitert – zählt zu den Gegnern, die Bietigheim beim Turnier und in der Meisterschaft gefährden könnten. Mit drei LOTTO-Cup-Siegen ist der TV Nellingen nach Metzingen (6 x) die erfolgreichste Mannschaft beim LOTTO-Cup. Titel Nummer vier dürfte dem „SchwabenHornets“ aber schwerfallen. Zu stark scheint die Konkurrenz, zu der mit den „Vipers“ aus Bad Wildungen und den „Flames“ der HSG Bensheim-Auerbach auch zwei Bundesligisten aus Hessen zählen. Modus, Hallen, Spielzeiten und Gruppen Gespielt wird in drei Gruppen zu je fünf Mannschaften und einen Vierergruppe. Aus jeder erreichen die beiden besten Teams die Endrunde um Platz 1 bis 8. Die Mannschaften auf Platz 3 und 4 der Vorrunde spielen in der B-Runde um die Plätze 9 bis 16 weiter, die drei Fünftplatzierten in der C-Runde um Rang 17 bis 19. Jedes Spiel dauert 1 x 30 Minuten. Der LOTTO-Cup des SV Oßweil wird in der Doppelsporthalle an der Alleenstraße und der Innenstadt-Sporthalle in Ludwigsburg ausgetragen. Zeitplan: Samstag, 26.8., 11 bis 18:30 Uhr Vorrunde. Am Sonntag, 27.8., ab 10 Uhr Fortsetzung mit der Final-, B- und C-Runde. Halbfinale ab 14:00 Uhr, Endspiel des 26. LOTTO-Cup um 15:50 Uhr in der Innenstadt-Sporthalle. Gruppe A: SG BBM Bietigheim 1 (Deutscher Meister), Sokol Pisek (1. Liga Tschechien/Slowakei), Kurpfalzbären Ketsch (2. Bundesliga), HCD Gröbenzell (2. Bundesliga), TSV Kandel (3. Liga Süd) Ketsch und Gröbenzell sind LOTTO-Cup-Spezialisten, die in Ludwigsburg stets zur Höchstform auflaufen. Reicht das, um den in dieser Gruppe favorisierten Champions League-Teilnehmer SG BBM Bietigheim und Sokol Pisek zu überraschen? Kandels Ziel dürfte die Qualifikation für die B-Runde sein. Gruppe B: HSG Bad Wildungen „Vipers“ (1. Bundesliga), TV Nellingen „SchwabenHornets“ (1. Bundesliga), GC Amicitia Zürich (1. Liga Schweiz), SG H2Ku Herrenberg (2. Bundesliga), FSG Ober-Eschbach/Vortaunus (3. Liga Ost) Eine enorm ausgeglichene Gruppe. Bad Wildungen wird vorn erwartet, doch Nellingen sorgt beim LOTTO-Cup immer wieder für Überraschungen. Die darf man auch Herrenberg und Ober-Eschbach zutrauen. Oder schafft Zürich erstmals den Sprung unter die „letzten Acht“? Gruppe C: Neckarsulmer SU (1. Bundesliga), HSG Bensheim-Auerbach „Flames“ (1. Bundesliga), PSV Eindhoven (1. Division Niederlande), FSG Waiblingen/Korb „Tigers“ (2. Bundesliga), SG BBM Bietigheim 2 (3. Liga Süd) Neckarsulm will zum dritten Mal in Serie ins Endspiel. Zusammen mit den „Flames“ sind die NSU-Girls erste Anwärterinnen auf die Top-Plätze der Gruppe. Schwer einzuschätzen sind Eindhoven und die aus dem Südmeister SC Korb und dem Nachbarn VfL Waiblingen gebildete FSG. Die Bietigheimer Youngster wollen die Favoriten ärgern. Gruppe D: „Werkselfen“ Bayer Leverkusen (1. Bundesliga), LK Zug (1. Liga Schweiz), BSV Sachsen Zwickau (2. Bundesliga), DJK MJC Trierer „Miezen“ Leverkusen ist der Favorrit auf den Gruppensieg. Dahinter scheint alles möglich. Zug war in den beiden letzten Jahren stets das beste ausländische Team, will jetzt aber mehr. Dafür muss mindestens Platz zwei in der Gruppe her. Den beanspruchen aber auch die internationale Auswahl aus Trier und die Sächsinnen aus Zwickau. Infos zum LOTTO-Cup: www.sv-lb-ossweil.de Von Paul Herbinger Quelle: PM SG BBM Bietigheim Frauen

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