Vikings erkämpfen sich einen Punkt gegen den Aufstiegskandidaten aus Coburg

02.09.2018 20:31
Foto: HC Rhein Vikings
Der HC Rhein Vikings zeigte, in einem echten Handballkrimi, eine überzeugende Leistung und sicherte sich im Castello einen Punkt gegen den HSC 2000 Coburg. Vor allem Neuzugang Ivan Milas zeigte, mit sieben Toren und etlichen Assists für Kreisläufer Teo Coric, eine herausragende Leistung beim 25:25 (Halbzeit 12:13). Von Beginn an waren die beiden Mannschaften auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich groß absetzten. So stand es nach sieben Minuten 3:3. Ab diesem Moment konnten die Vikings die Führung übernehmen. Immer wieder sorgte Rückraumspieler Ivan Milas für Gefahr und erzielte innerhalb der ersten zwölf Minuten vier Tore. Coburg ließ sich nicht abschütteln und konnte durch schnelle Tempogegenstöße von Florian Bilek und Max Jäger auf 7:7 ausgleichen. Etliche zwei Minuten Strafen führten zeitweise zu einer doppelten Unterzahl auf Seiten der Düsseldorfer, weswegen die Coburger zur 20. Spielminute erstmals mit zwei Toren in Front gingen. Die Vikings brauchten eine Weile um in den bisherigen Spielrhythmus zurück zu kommen. Das wussten die Schwarz-Gelben zu nutzen und konnten ihre Führung in der 28. Minute auf 10:13 ausbauen. Die Rheinländer hielten dagegen und kämpften sich in den Schlussminuten der zweiten Halbzeit heran. Ivan Milas und Teo Coric erzielten die letzten Treffer der ersten Hälfte zum 12:13. Direkt nach der Pause konnten die Vikings ausgleichen. Vermehrt versuchte man über den Kreis zum Abschluss zu kommen. Das funktionierte die ersten Minuten der zweiten Halbzeit sehr gut. Allerdings brachten Zeitstrafen die Vikings erneut aus dem Takt. Im Angriff tat man sich etwas schwerer. Coburg nutzte die Phase des Spiels um mit drei Toren in Führung zu gehen. Vor allem über Sebastian Weber fanden sie häufig Abschlüsse am Kreis, der die Chancen zu nutzen wusste und den Treffer zum 18:21 in der 45 Minute erzielte. Wieder kämpften sich die Vikings innerhalb von fünf Minuten heran. Die Schlussphase gehörten den Torhütern. Sowohl Vladimir Bozic als auch Konstantin Poltrum zeigten großartige Paraden und ließen den Kontrahenten kaum eine Chance. Die Vikings schafften es, durch engagiertes Abwehrspiel, die schnellen Tore zu erarbeiten. So stand es kurz vor Spielende 25:24 für die Rheinländer. Nun wurde es nochmal richtig spannend. 40 Sekunden vor Ende des Spiels hatte Niklas Weis die Möglichkeit auf 26:24 zu erhöhen und das Spiel zu entscheiden. Die Unparteiischen sahen allerdings einen Fuß im Kreis und gaben Ballbesitz für die Coburger. Diese nutzen die Zeit und erzielten vier Sekunden vor Spielende den 25:25-Ausgleich durch Anton Prakapenia. Cheftrainer Ceven Klatt konnte zwar noch eine Auszeit nehmen, am Ende blieb es aber bei diesem Spielstand. So trennten sich die beiden Teams, nach einem absoluten Handballkrimi, mit 25:25. Ceven Klatt war mehr als zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. “Hätte mir jemand vor dem Spiel gesagt, dass wir einen Punkt holen, dann hätte ich etwas gelächelt. Meine Jungs haben großen Kampfeswillen gezeigt und engagiert ihre Chancen herausgespielt. Vor allem mit der Abwehrleistung bin ich sehr zufrieden. Wir haben uns hinten viel besser bewegt als im Spiel gegen den Wilhelmshavener HV. Schade, dass wir am Ende nicht gewonnen haben”, sagt Klatt. Es trafen bei dem HC Rhein Vikings: Christian Hoße 5/3, Philipp Pöter 1, Bennet Johnen 3, Teo Coric 7, Ivan Milas 7, Alexander Oelze 2 Es trafen beim HSC 2000 Coburg: Max Jaeger 3, Felix Spross 1, Sebastian Weber 5, Anton Prakapenia 5, Florian Billek 7/3, Pontus Zetterman 3, Christoph Neuhold 1 Quelle: PM HC Rhein Vikings

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