Schlimmer hätte es für den Wetzlarer Rechtsaußen Avishay Smoler kaum kommen können! Am vergangenen Mittwoch hatte sich der 24jährige im Abschlusstraining vor dem Dormagen-Spiel bei einer unglücklichen Angriffsaktion das Sprungbein im rechten Fuß getrümmert. Heute stellten HSG-Mannschaftsarzt Dr. Marko Kettrukat und Dr. med. Oliver Neun, Fußspezialist der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Frankfurt/Main, gemeinsam fest: die Verletzung muss zeitnah operiert werden. „Die Gelenkfläche hat sich verschoben! Um mögliche Dauerschäden zu verhindern ist eine Operation unumgänglich“, so Dr. Kettrukat. „In Absprache mit Avishay werden wir jetzt einen geeigneten Operationstermin festlegen!“ Für Smoler bedeutet dies, dass er nach der Operation seinen rechten Fuß sechs bis zehn Wochen nur schwach belasten darf. „Auch danach wird es noch ein Zeit lang dauern, bis er wieder trainieren kann“, so Dr. Kettrukat, der davon ausgeht, dass der 24jährige etwa fünf Monate ausfallen und somit frühestens im Oktober wieder im HSG-Trikot auf Torejagd gehen kann. „Wir werden Avishay unsere volle Unterstützung zukommen lassen, damit er so schnell wie möglich wieder auf die Füße kommt“, versprach der Sportliche Leiter Rainer Dotzauer unmittelbar nach der Unglücksaktion. „Ich hoffe sehr und drücke uns allen die Daumen, dass wir ihn dann im Oktober wieder spielen sehen dürfen!“ In den verbleibenden Saisonspielen wird nun Peter Jungwirth den Israeli auf der Rechtsaußen-Position ersetzen. Als „Back-up“ rückt zudem Eigengewächs Timo Ludwig aus der Oberliga-Mannschaft in den Bundesligakader auf. Quelle: www.toyota-handball-bundesliga.de