Spannender hätte es am 38. und letzten Spieltag der Ersten Bundesliga kaum zugehen können. Als die Partie der SG Flensburg-Handewitt gegen HBW Balingen-Weilstetten mit einem 38:26-Kantersieg bereits beendet war, lief das Topspiel des THW Kiel bei den Rhein-Neckar Löwen noch. Hatten die „Zebras“ zur Pause noch mit 13:12 geführt, so kippte die Partie in der Schlussphase zugunsten der „Löwen“, die in den letzten zehn Minuten viermal in Führung gingen.
Die Kieler Rune Dahmke, Domagoj Duvnjak, Steffen Weinhold und zuletzt Mihai Zarabec egalisierten jeweils, so dass in der 58. Minute ein 25:25 auf der Anzeigetafel stand. 15 Sekunden vor Ultimo kassierte Hendrik Pekeler nach einer Attacke an Roger Nilsson eine Zwei-Minuten-Strafe. Und als noch zwei Sekunden auf der Uhr waren, hinderte Weinhold den Löwen-Spielmacher Andy Schmid energisch am Torwurf, woraufhin es noch einmal einen Freiwurf für die Hausherren gab. Diesen setzte der Schweizer Schmid an der Fünf-Mann-Mauer der Kieler, aber auch knapp an deren Gehäuse vorbei – woraufhin der THW-Tross die Titelverteidigung bejubelte.
Denn das 25:25-Unentschieden genügte den „Zebras“, um im Abschlussklassement den ersten Platz vor ihrem „ewigen Landesrivalen“ SG Flensburg-Handewitt zu verteidigen. Die beiden schleswig-holsteinischen Teams weisen jeweils 68:8-Punkte auf, die die Kieler mit 33 Siegen sowie zwei Unentschieden erreichten, während die Flensburger 32 Mal gewannen und sich viermal die Punkte teilten. Entscheidend dafür, dass die „Zebras“ Meister wurden, war somit der direkte Vergleich: Ihr Heimspiel gegen die SG hatten sie mit 29:21 gewonnen – das Rückspiel entschieden die Flensburger „nur“ mit 31:28 für sich.
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