Die Fans der Baggerseepiraten dürfen sich auf zwei weitere Jahre mit Niklas Geck und Philip Wunderlich freuen. Beide verlängerten ihre Verträge bis 2023.

Niklas Geck kam 2018 vom TV Großwallstadt und als er richtig bei den Baggerseepiraten angekommen schien, folgte die Horrorverletzung für jeden Sportler: Kreuzbandriss. Nach einer langen Leidenszeit feierte der Mittelmann in der Rückrunde der letzten Saison sein Comeback und zeigte insbesondere in der Abwehr, warum die Verantwortlichen große Stücke auf ihn halten. Trainer Jan Redmann zeigte sich über die weitere Zusage Gecks sehr erfreut: „Niklas war bislang vom Verletzungspech verfolgt und ist mit seinen 23 Jahren noch ein junger Spieler. Trotz der Corona-Pause sehe ich aktuell bei ihm im Training eine sehr gute Entwicklung und er ist hoch motiviert, den Baggerseepiraten-Fans zu zeigen was in ihm steckt.“

Mit Philip Wunderlich wird nach Sven Schultheis ein weiterer Spieler, der in der letzten Saison seine Einsätze überwiegend im Landesliga-Team erhalten hatte, komplett in den 3. Liga Kader aufrücken. Der 26-jährige abwehrstarke Rückraumspieler ist das beste Beispiel dafür, dass sich Geduld und hartes Training lohnen. Dabei hatten ihm wohl nicht viele diesen Weg zugetraut, als er 2017 vom damaligen Bezirksoberliga-Absteiger HSG Dreieich zu den Baggerseepiraten gekommen war. Direkt im ersten Jahr startete er im Landesliga-Team unter Trainer Christian Sommer durch und stieg in der Folgesaison in den erweiterten 3. Liga-Kader auf. In den vergangenen beiden Jahren wurde „Erhard“, wie er liebevoll in Erinnerung an den deutschen Handballer des 20. Jahrhunderts (Erhard Wunderlich) von seinen Teamkollegen gerufen wird, behutsam an die 3. Liga herangeführt. Der sportliche Leiter Marco Rhein traut dem 26-jährigen noch viel zu: „Mit Philip haben wir einen echten Glücksgriff gemacht. Ich habe ihn damals mit viel Geduld zu uns geholt (lacht). So richtig wohl war ihm beim ersten Wechsel weg von seinem Heimatverein nicht, aber am Ende für beide Seiten genau die richtige Entscheidung. In der Abwehr hat er bereits letzte Saison sein vorhandenes Potential in der 3. Liga unter Beweis gestellt und wir sind sicher, dass seine Entwicklung noch nicht am Ende ist. Gleichzeitig zeigt es uns, dass die Anschlussförderung über das Landesliga-Team greift.“