Oberliga Baden-Württemberg: SG Köndringen/Teningen – HSG Konstanz U23 (Samstag, 17 Uhr, Ludwig-Jahn-Halle Teningen)
Schwerer Gang für die derzeit nicht in Top-Besetzung antreten könnende U23 der HSG Konstanz: Am Samstag geht es zum vorzeitigen Meister und Drittliga-Aufsteiger SG Köndringen-Teningen, der aktuell bei 16 Siegen in Folge steht.
Da Köndringen/Teningen zur erst kürzlich nachgeholten Nachholbegegnung der beiden Teams Ende April keine Halle hatte, musste das Heimrecht getauscht werden. So bietet sich nun für die Breisgauer die Möglichkeit, vor voller Halle die Meisterschaft mit den eigenen Anhängern gleich dreifach zu feiern. Während die HSG-Talente zum Abschluss der Saison dreimal reisen müssen, spielt der langjährige „Drittliga-Dino“ dreimal in Folge daheim, ehe er sich nach einer souveränen, bärenstarken Saison nach oben in Liga drei verabschiedet. Für das Team von Vitor Baricelli und Benjamin Schweda eine große Herausforderung im vorletzten Spiel der Saison. Der letzte Auftritt vor einer Woche in Schutterwald ist abgehakt und spielte auch keine größere Rolle mehr in den Vorbereitungen. „Ich habe mir das Spiel nicht noch einmal angesehen“, sagt Baricelli und lacht. „Das war nicht unsere Mannschaft und eine Partie zum Vergessen.“
In Teningen wird nun jedoch eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein, um sich wieder von einer anderen Seite zeigen zu können. Vor allem an der Weiterentwicklung der Abwehr und mehr Stabilität wird aktuell getüftelt und an neuen Ideen gearbeitet – auch schon mit Blick auf die neue Saison. Aktiver und antizipativer stellt sich Baricelli dies vor. „In dieser Woche lief das schon gut“, freut er sich, weiß aber auch, dass das Zeit benötigen wird, zumal ihm wichtige Spieler fehlen. „Köndringen ist eine sehr gute Mannschaft“, weiß er um die Herkulesaufgabe beim Meister. „Diese Mannschaft hat immer eine Antwort parat und die Spieler selbst sind in der Lage, das Spiel zu verändern. Das ist ein anderes Niveau in dieser Liga und richtig schwer, dagegen zu bestehen.“ Auf der anderen Seite findet der 25-Jährige diese maximal schwere Aufgabe „interessant“, da er seine Spieler selbst auf dieses Niveau bringen möchte. „Wir wollen erreichen“, erklärt der Brasilianer, „dass die Spieler selbst Probleme erkennen und die richtigen Lösungen finden können.“ Dafür muss sein Team zunächst wieder die Energie finden, die es in Phasen dieser Saison ausgezeichnet hat. Es zeigt sich einmal mehr, dass das jüngste Aufgebot der Oberliga größeren Leistungsschwankungen unterliegt. Im Reife- und Entwicklungsprozess aber auch nicht verwunderlich.
Quelle: PM HSG Konstanz
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