"Moral und Einstellung meiner Mannschaft haben absolut gestimmt", sagte WHV-Trainer Christian Köhrmann nach der vierten Niederlage in Folge. "Leider ist es uns nicht gelungen, den Ausfall von Tobias Schwolow zu kompensieren. In den entscheidenden Momenten haben wir die Tore nicht gemacht, auch in der Abwehr hat in vielen Situation das sprichwörtliche Quäntchen Glück gefehlt."
Nach ausgeglichener Anfangsphase gerieten die Jadestädter mit drei Toren in Rückstand (8:11) - auch weil Elblforenz Mario Huhnstock (am Ende 17 Paraden) immer wieder in Eins gegen Eins Situationen zur Stelle war. "Keine Diskussion, die Dinger muss ich einfach reinmachen", sagte Rene Drechsler, der mehrfach aus der Nahdistanz am Gäste-Torhüter gescheitert war. Im Abschluss waren die Gäste schlichtweg konsequenter, die 17:15-Pausenführung der Sachsen daher absolut verdient.
Als die Gäste Mitte der zweiten Halbzeit auf fünf Tore davonzogen (18:23), brachte Köhrmann den sichtlich angeschlagenen Schwolow und stellte die Abwehr auf die offensive 4:2-Variante um. Beide Maßnahmen fruchteten: Schwolow traf nach seiner Einwechslung dreimal und in der Defensive gab es Ballgewinne. Wirklich Kapitalb schlagen konnte der WHV daraus aber nicht. Elbflorenz - clever gelenkt vom tschechischen Nationalspieler Roman Becvar - wackelte kurz, fiel aber nicht und feierte am Ende den zweiten Auswärtssieg der Saison.
"Für uns ist es jetzt ganz wichtig, dass wir uns endlich mal wieder mit komplettem Kader auf ein Spiel vorbereiten können", sagte Köhrmann mit Blick auf das anstehende Spiel beim Dessau-Roßlauer HV. "Danach kommt Rimpar zu. Diese vier Punkte wollen wir holen, um im Abstiegskampf in der 2. Handball-Bundesliga endlich mal wieder etwas durchatmen zu können."
W’havener HV - HC Elbflorenz 28:30 (15:17)
WHV: Doden (1. - 30. und bei einem 7m/8 Paraden), Lüpke (ab 31./5); Ten Velde 9/6, Drechsler 7, Schwolow 3, Postel 2, Schauer 2, Köhler 2, Pust 2, Vorontsov, Kozul, Andrejew, Maas, Lehmann.
HCE: Huhnstock (17), Halfmann (bei einem 7m); Jurgeleit 9/7, Pechstein 4, Becvar 4, Flödl 3, Kretschmer 2, Greß 2, Emanuel 1, Hoffmann 1, Dierberg, Gugisch, Buschmann, De Santis, Quade.
Schiedsrichter: Briese/von der Beeck
Zuschauer: 955
Strafwürfe: 8/6 – 7/7
Strafminuten: 12 – 8
Quelle: PM WHV-Handball
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