„Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich ASV-Trainer Kay Rothenpieler in der Pressekonferenz über den Sieg zum Jahresabschluss, bei dem seitens des ASV wie gegen Lübeck-Schwartau nur Lars Gudat wegen eines Nasenbeinbruchs fehlte. „Wir wollten von Beginn an voll da sein, präsent sein und hohes Tempo gehen. Das ist uns gut gelungen“, so der Trainer weiter. Nach weniger als neun Minuten, in denen die Westfalen einige technische Fehler des HSV konsequent bestraften, lag der ASV bereits mit 7:2 in Führung. Vier Treffer erzielte Vyron Papadopoulos per Tempogegenstoß, eines Lukas Blohme. Zudem traf Sören Südmeier gleich seine ersten beiden Würfe aus dem Rückraum. Somit war das 1:1 durch HSV-Toptorschütze Lukas Ossenkopp in der dritten Minute das einzige Unentschieden, was die zahlreich mitgereisten HSV-Fans vom Fanclub Störtebecker an diesem späten Nachmittag erlebten.
„Wir schaffen es im Moment noch nicht, nach einer guten Leistung wie gegen Essen genau da weiterzumachen“, bemängelte HSV-Trainer Torsten Jansen. Seine Mannschaft habe sich in diesem Spiel einfach zu viele Fehler erlaubt, um die Partie erfolgreich bestreiten zu können, stellte Jansen klar. Daran änderten auch die am Ende neun Treffer nicht, mit denen Ossenkopp bester Torschütze der Partie wurde. Denn für die entscheidenden Akzente sorgten andere. So spielte zum einen Oliver Milde, der gegen Lübeck noch dem formstarken Mex Raguse den Vortritt im linken Rückraum lassen musste, ein starkes Spiel und erzielte insgesamt fünf Tore. Scheinbar schon vorzeitig in die Winterpause gehen musste Stefan Lex, der sich bereits in der dritten Minute eine Nasenverletzung – nach erster Diagnose möglicherweise ein Bruch – zuzog. Doch der Routinier kehrte in der Schlussphase noch einmal zurück und sorgte nach dem 26:23 in der 47. Minute durch Ossenkopp durch drei Feldtore in Serie bei nur zwei Gegentreffern und einem weiteren ASV-Tor durch Fabien Huesmann per Siebenmeter wieder für klare Verhältnisse. Spätestens mit seinem nächsten Siebenmetertreffer in der 57. Minute zum 32:25 besiegelte Huesmann den Heimsieg des ASV, mit dem die Westfalen zur Winterpause nun auf den fünften Rang der Liga aufrückten.
Die Vorbereitung auf den zweiten Teil der Meisterschaft beginnt für den ASV am 10. Januar 2019. Das nächste Pflichtspiel steht dann am Samstag, 9. Februar, beim Aufsteiger TV Großwallstadt an.
ASV Hamm-Westfalen – Handball Sport Verein Hamburg 34:29 (17:11)
ASV: Storbeck, Krechel – Blohme (4), Huesmann (3, 2/2), Milde (5), Brosch (1), Fuchs, Raguse (1), Sohmann (1, 1/3), Schwabe, Lex (6), Südmeier (4), Pretzewofsky, Papadopoulos (6, 0/2), von Boenigk (3)
HSV: Edvardsson, Kokoszka – Fick (2), Lackovic, Tissier, Weller (5), Ossenkopp (9, 2/3), Axmann (1), Fuchs, Forstbauer, Wullenweber (6), Bergemann (2), Kleineidam, Herbst (4)
Schiedsrichter: Felix Pusch und Stefan Weiße
Zuschauer: 2.250
Zeitstrafen: ASV 10 min, HSV 8 min
Siebenmeter: ASV 3/7, HSV 2/3
Quelle: PM ASV Hamm-Westfalen
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