A-Jugend der HSG Konstanz mit Traumstart in die Bundesliga

10.09.2018 20:37
Riesengroße Freude bei Florian Wangler und Niklas Sauter über den Derbysieg in Schutterwald zum Bundesliga-Saisonauftakt. Hinten jubeln Betreuer Petar Rukavina und Co-Trainer Daniel Behrendt. (Foto: Barbara Wendling/Handballserver.de )
A-Jugend-Bundesliga: TuS Schutterwald – HSG Konstanz 25:30 (13:13) Die A-Jugend der HSG Konstanz hat die neue Bundesliga-Saison mit einem Traumstart begonnen. Im südbadischen Derby in Schutterwald gelang dem Drittliga-Nachwuchs ein souveräner 30:25 (13:13)-Erfolg und der Sprung auf Tabellenplatz drei. „Es war wichtig, mit einem positiven Erlebnis in die neue Spielzeit zu starten“, freute sich Trainer Thomas Zilm über eine sehr engagierte und kämpferische Vorstellung seiner Mannschaft. Vom Start weg drückten die Gelb-Blauen vom Bodensee dem Spiel damit ihren Stempel auf und setzten sich nach sieben Minuten schon auf 5:2 ab. Kreisläufer-Neuzugang Rohat Sahin hatte sich erfolgreich durchgesetzt. Konstanz legte in der Folge nach einer von beiden Mannschaften nervös geführten Anfangs- und Abtastphase stets vor, ehe die Gastgeber kurz vor der Halbzeit das erste Mal seit den ersten beiden Toren zum 12:12 ausgleichen konnten. „Beide Teams mussten sich zum Mitspieler und Gegner erst einmal orientieren“, hatte Zilm beobachtet. Seiner Equipe gelangen einige einfache Tore, auf der Gegenseite musste die HSG allerdings auch einige einfache Gegentore hinnehmen. Dies vor allem, weil man, so Zilm, den neunfachen TuS-Torschützen Philipp Harter im rechten Rückraum „gewähren ließ“, wie der B-Lizenzinhaber leicht verärgert anmerkte. Doch er wusste auch, dass die Abstimmungsschwierigkeiten zum Saisonstart „normal und erwartet sind.“ Auf der anderen Seite war er beeindruckt vom Teamgeist und der kämpferischen Einstellung seiner jungen, völlig neuformierten Mannschaft. „Es hakt zwar noch einigen Ecken“, so der HSG-Coach. „Aber das war aus der Vorbereitung bekannt. Einstellung und Kampfgeist sind jedoch voll da, das Team ist da. Für mich ist das die wichtigste Erkenntnis: Jeder kämpft für den anderen, setzt diesen in Szene und freut sich für ihn.“ Dies war, bei allen Abwehr- und Abstimmungsproblemen, auch der Trumpf, mit dem sich die Konstanzer selbst vom ersten Rückstand (13:14/31.) nicht umwerfen ließen. Stattdessen gelang es erneut Sahin mit dem Treffer zum 20:17 ein kleines Polster aufzubauen. Bis auf zwei Tore konnte Schutterwald zwar noch einmal verkürzen, doch mit zwei Treffern über die starke rechte Seite mit Jugend-Nationalspieler Luca Mastrocola und Felix Fehrenbach, die prächtig miteinander harmonierten, stellte die HSG auf 26:22 (54.) und hatte die Partie spätestens mit dem folgenden Tor von Florian Wangler zum 27:22 vorzeitig entschieden. Zilm: „Es ist schön, auswärts das erste Spiel zu gewinnen. Dennoch kann man dem noch nicht zu viel Gewicht beimessen.“ Für das Selbstvertrauen war der Sieg aber ein wichtiger Baustein, der noch vorhandene Schwachstellen überdeckte. „Mit unserem Tempospiel sind wir noch nicht auf dem Level, wo wir sein wollen“, macht er deutlich und erklärt: „Die Abstimmung fehlt noch, die Laufwege sind noch nicht automatisiert. Dadurch fehlt uns noch die Übersicht und volle Geschwindigkeit.“ Zu diesem Zeitpunkt sei dies aber auch nicht zu erwarten, meint Zilm. Vielmehr gelte es, dies in den folgenden Wochen zu optimieren. Am Samstag, 15.30 Uhr, wartet mit dem Duell mit dem VfL Günzburg in der Schänzle-Sporthalle schon das nächste richtungsweisende Kräftemessen auf die HSG-Talente. Eine Partie, in die die HSG Konstanz nun mit viel Rückenwind gehen kann. HSG Konstanz: Sven Koster, Tim Bammel (Tor); Julian Kirschmann, Felix Fehrenbach (6), Yannick Sauter (1), Hannes Berger, Florian Wangler (6/3), Benedikt Hafner (5), Niklas Duffner (1), Luca Mastrocola (3), Robin Schmidt, Rohat Sahin (4), Julian Küchler (4/1). Zuschauer: 250. Weitere Informationen unter: www.hsgkonstanz.de Quelle: PM HSG Konstanz

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