Vor 4233 Zuschauer feiern die Füchse eine erfolgreiche Rückkehr in die EHF European League. Mit 24:22 (13:10) besiegt der Titelverteidiger das französische Team Chambery Savoie und feiert damit den elften Pflichtspielsieg der Saison.
In das erste Spiel in der European League nach dem Titelgewinn im Mai starteten die Füchse Berlin mit einem extrem jungen Kader. Max Beneke, Moritz Sauter, Marvin Kix und Lasse Ludwig standen im Kader, Nils Lichtlein musste kurzfristig krankheitsbedingt passen. Das erste Tor im Wettbewerb erzielte dann Linksaußen Tim Freihöfer sehenswert, ehe er in der 9. Minute auf 6:2 erhöhte. Die französischen Gäste taten sich bis dato schwer und leisteten sich einfache Ballverluste. Im Fokus standen aber vor allem die Torhüter beider Teams. Victor Kireev konnte nach vier Minuten einen Siebenmeter parieren, sein Gegenüber Harun Hodzic tat es ihm gleich (19.). Zu diesem Zeitpunkt stand der Gästetorhüter bei unglaublichen 57 Prozent gehaltenen Bällen, Fuchs Kireev kam auf einen ähnlich starken Wert (50 %). So blieb es bis zur 23. Minute ein torarmes Spiel, Matthes Langhoff erhöhte mit einem Kracher auf 9:7. Am Kreis war Keno Jacobs doppelt erfolgreich, ehe erneut Langhoff den Halbzeitstand besorgte (13:10). Jerry Tollbring scheiterte nach Pausenpfiff noch per Strafwurf.
Die zweite Hälfte begann wie die erste, durch einen Treffer von Tim Freihöfer. Weiterhin legten die Füchse vor, auch weil Victor Kireev im Kasten der Berliner an seine Leistung vom ersten Durchgang anknüpfte. Am Ende kam der Russe auf 13 Paraden. Vorne konnten sich seine Mitspieler nicht entscheidend absetzen, sodass es stetig bei der 2-Tore-Führung blieb. Nur in der 47. Minute waren es mal vier Treffer, als Hans Lindberg per Strafwurf auf 19:15 erhöhte. Kurz vor Schluss wurde es dann nochmals spannend. Chambery konnte auf einen Treffer verkürzen und plötzlich war der erfolgreiche Start in die European League in Gefahr. Doch erneut war es Tim Freihöfer, mit fünf Toren bester Fuchs, der für die Hausherren auf 22:20 stellte und die Füchse so auf die Siegerstraße einbiegen konnten. Am Ende gewinnt der Hauptstadtklub mit 24:22 (13:10) und damit auch das elfte Pflichtspiel in der Saison. Nun gilt die Konzentration dem Topspiel der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga am Donnerstag gegen den Zweitplatzierten MT Melsungen (19 Uhr).
Füchse Berlin – Chambery Savoie 24:22 (13:10)
Berlin: Kireev (13 Paraden, 2 Siebenmeter), Freihöfer 5, Andersson 3, Lindberg 3/3, Gidsel 3, Av Teigum 3, Langhoff 2, Beneke 2, Jacobs 2, Marsenic 1
Chambery: Hodzic (12 Paraden, 2 Siebenmeter), Richert 5, Goni Leoz 4, Anquetil 4, Costoya 3, Tissot 3, Traore 1, Skube 1, Brouzet 1
Trainer Jaron Siewert: „Es war heute ein extrem schweres Spiel für uns. Wir haben vorne keine Lösungen gefunden, dafür bin ich aber sehr stolz auf meine Abwehr und auf Victor Kireev im Tor. Heute konnte er wieder einmal zeigen, was er im Stande ist zu leisten. Nachdem Ausfall von Nils Lichtlein mussten wir uns im Rückraum etwas finden, sind nun froh über die zwei Punkte zum Auftakt.“
Mathias Gidsel: „Es war ein wirklich schweres und hartes Spiel heute für uns, bisher haben wir in dieser Saison noch nicht so kämpfen müssen, um die Punkte zu behalten. Das Wichtigste am Ende ist aber, weil wir im Profisport sind, dass wir den Sieg und die zwei Punkte geholt haben. Wir haben eine super Mentalität bewiesen, darauf bin ich sehr stolz. Jetzt freuen wir uns alle auf das Topspiel am Donnerstag in unserem Fuchsbau.“
Quelle: PM Füchse Berlin
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