Mit der 24-Jährigen sichert sich der BVB eine Spielerin, deren Format man mit Fug und Recht mit dem Prädikat „Weltklasse“ bezeichnen kann. Dulfer erreichte bei der vergangenen Europameisterschaft mit den Niederlanden den dritten Platz und war ein zentraler Baustein für den Erfolg ihres Teams: Nach dem Turnier wurde die Rechtshänderin zur besten Verteidigerin der EM gekürt, im Zwischenrundenspiel gegen Deutschland wurde Dulfer als Spielerin des Spiels ausgezeichnet. Seit sie 2013 in der niederländischen Auswahl debütierte, gewann sie mit ihrer Nationalmannschaft bei der WM 2015 und der EM 2016 jeweils die Silbermedaille, bei der WM in Deutschland holten die Niederländerinnen dann ebenso wie im vergangenen Winter bei der EM die Bronzemedaille.
„Ich habe zwei wundervolle Jahre bei København Håndbold verbracht und in einem großartigen, professionellen Umfeld gearbeitet, mit der dänischen Nationalmeisterschaft und der Teilnahme an der Champions League als größte Erfolge. Ich konnte mich in Kopenhagen international weiterentwickeln“, blickt Dulfer durchweg positiv auf ihre Zeit in Dänemark zurück, freut sich aber auch auf die kommenden Aufgaben mit den Schwarzgelben: „Als mir Borussia Dortmund von seinen Ambitionen für die kommenden Jahre erzählte, hat es mich angesprochen. Sie wollen in den kommenden Jahren ein Team aufbauen, das um Titel mitspielen kann. Diese Ambitionen sprechen mich an und deshalb ist die Kombination für mich genau richtig.
Ich hoffe, dass Dortmund sich für den EHF-Pokal qualifizieren wird, ich möchte in der nächsten Saison in der Gruppenphase des EHF-Pokals spielen. In der Champions League erlebe ich jetzt, dass das Spielen in Europa für die Entwicklung einer jeden Spielerin sehr wichtig ist. Daher hoffe ich, dass wir in Dortmund ein starkes Team aufbauen können, das in den kommenden Jahren um die Titel kämpfen kann“, sagt die Niederländerin, die in Deutschland keine Unbekannte ist: Zwischen 2015 und 2017 trug sie zwei Jahre lang das Trikot des VfL Oldenburg. Mit den Oldenburgerinnen stieß sie 2017 in die Gruppenphase des EHF-Cups vor, ehe sie nach Dänemark wechselte. Auch mit denKopenhagenerinnen spielte sie in der Gruppenphase des EHF-Cups, wurde direkt im ersten Jahr Dänischer Meister und sicherte sich in diesem Jahr zudem den dänischen Supercup. So glückte zur aktuellen Saison auch die Qualifikation für die Champions League. Dort überstanden Dulfer und ihr Team die Vorrunde und haben aktuell noch Chancen auf das Viertelfinale und damit auf einen Platz unter den acht besten Teams in Europa.
Für die Niederlande absolvierte Dulfer, die variabel sowohl im Rückraum als auch am Kreis und im Deckungszentrum eingesetzt werden kann, fast 100 Länderspiele. In ihren zwei Jahren in der Frauen Handball Bundesliga (HBF) kam sie zudem für die Oldenburgerinnen auf 182 Treffer.
„Man habe alles Mögliche getan, es hat nicht gereicht“, um die Spielerin zu halten, heißt es sinngemäß aus Kopenhagen, als der Abschied der Schlüsselspielerin bekannt gegeben wurde – dieser Stellenwert bei einem internationalen Top-Team zeigt deutlich, auf welche Qualität sich Borussia Dortmund freuen darf.
Quelle: PM BVB Handball
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