Die dritte Juni-Woche war für die SG Flensburg-Handewitt eines zum Vergessen! Neben der 29:33-Heimpleite der Ersten Mannschaft gegen die Füchse Berlin, die den Verlust der Tabellenführung in der Ersten Bundesliga an die Füchse Berlin bedeutete, verlor zum Wochenabschluss am Sonntag auch noch die SG-Zweite eine wichtige Partie. Im Aufstiegs-Hinspiel aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein in die Dritte Liga verlor die Zweite Mannschaft der SG beim DHK Flensborg mit 25:27.

In der Idraetshallen durften 180 Zuschauer – dies erlaubte das von der Stadt Flensburg genehmigte Hygiene-Konzept –  die interessante Partie verfolgen. Die beiden Stadt-Rivalen schenkten sich nichts und das DHK-Team führte zur Pause knapp mit 14:13. Am Ende gewannen die Hausherren mit zwei Toren Vorsprung, die sie mit in das Rückspiel nehmen. „Nach dreieinhalb Wochen Hallentraining ohne jegliches Testspiel ging es direkt zur Sache. Eine spannende Aufgabe, bei der wir nichts zu verlieren haben. Schließlich wären wir bei einem Saisonabbruch auch in der Oberliga geblieben“, hieß es dazu auf der facebook-Seite des DHK-Teams. Während Marco Boyschau für die Heim-Sieben sechsmal traf, war Mikael Helmersson mit acht Toren (darunter ein Siebenmeter) der beste SG-Schütze.

Das Rückspiel steigt am Sonnabend, 26. Juni in der Glücksburger Rudehalle. „Als HVSH freuen wir uns, dass in jedem Fall eine schleswig-holsteinische Mannschaft in die Dritte Liga aufsteigt“, heiß es auf der facebook-Seite des Handballverbandes Schleswig-Holstein. Alle anderen Teams aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hatten kein Interesse an einem Aufstieg in die Dritte Liga bekundet – auch nicht der TSV Ellerbek, der im Herbst 2020 zwei überzeugende Siege gefeiert hatte, ehe die Corona-Beschränkungen für einen Abbruch der Serie gesorgt hatten. Während das DHK-Team seine einzige Begegnung gewonnen hatte (26:22 gegen den THW Kiel II), hatte die SG-Zweite ihren ersten und einzigen Auftritt mit 25:26 gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg verloren.