Die Neckarsulmerinnen bieten dem THC zu Beginn der Partie vor allem in der Abwehr ordentlich Paroli und zeigen den von NSU-Trainer Pascal Morgant eingeforderten Kampfgeist. Nach neun Minuten lässt die NSU gerade einmal zwei Tore zu, verpasst in der Folgezeit aufgrund dreimaliger Unterzahl sowie vergebener Abschlüsse im Angriff aber den Anschluss. Im Gegenstoß kontert der THC zum 7:2, doch Nele Reimer und Ana Pavkovic können für die NSU wieder auf drei Tore verkürzen. Nach einer Auszeit von THC-Coach Herbert Müller setzt sich der nun deutlich effektivere Angriff der Gastgeberinnen deutlicher ab und geht mit einer 16:09-Führung in die Kabine.
Aus der kommt der THC deutlich besser als Neckarsulm: mit einem 8:1-Lauf verdoppelt sich der Rückstand aus Sicht der Sport-Union und erst nach einer Auszeit von Morgant gelingen die nächsten NSU-Treffer durch Louisa Wolf und Irene Espinola Perez. Der 14-Tore-Rückstand pendelt sich in den letzten 20 Minuten ein und leuchtet schließlich auch nach 60 Minuten beim 35:21-Endstand von der Anzeigetafel. Der erwartete Selbstläufer war es für den deutschen Meister vor allem aber in der ersten Hälfte nicht.
"Ich hab genau das Gleiche auch meiner Mannschaft gerade in der Kabine gesagt: das Negativste heute sind die 14 Tore Minus. Wir haben in einer schwierigen Situation, in der wir uns derzeit einfach befinden, 60 Minuten lang gekämpft und das war für uns diesem Spiel der erste und wichtigste Schritt. Herbert hat heute mit seiner Spitzenmannschaft kein Trainingsspiel bekommen, sondern der THC hat heute wirklich Einsatz zeigen müssen und hat sich dann mit dieser Leistung 14 Tore gegen uns erarbeitet. Man darf nicht vergessen, dass wir heute wieder fast auf allen Positionen durchgespielt haben. Gerade gegen Mannschaften wie den THC merkt man diesen Unterschied dann nochmal mehr.", sagte Pascal Morgant nach Spielende.
In der Handball Bundesliga Frauen ist am kommenden Wochenende erneut spielfrei, die Sport-Union trifft allerdings am kommenden Samstag (03. November) auswärts um 20:00 Uhr im DHB-Pokal-Achtelfinale auf die TG Nürtingen und kann den Einzug in das Viertelfinale perfekt machen. In der Bundesliga warten vor der EM-Pause dann noch die beiden Heimspiele gegen Blomberg-Lippe (10.11.) und Oldenburg (17.11.)
HBF: Thüringer HC - Neckarsulmer Sport-Union 35:21 (16:09)
Thüringer HC:
Krause, Giegerich (18/1 Paraden) - Lang (1 Tor), Sazdovska (4), Mazzucco (2), Schmelzer, Triscsuk (5), Stolle (4), Luzumova (9/6), Bölk (3), Großmann (3), Jakubisova (3), Huber (1)
Neckarsulmer Sport-Union:
Roth (14 Paraden), Gorelova - Kalmbach (3 Tore), Wolf (6/3), Hanak, Pavkovic (4), Kaufmann, Namat, Pavlovic (1), Ineichen, Reimer (2), Espinola Perez (5), Stojkovska
Siebenmeter: THC 6/6 - NSU 4/3
Zeitstrafen: THC 4 (Rot: Huber) - 6
Zuschauer: 971
Quelle: PM Neckarsulmer Sport-Union e.V.
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