Wenn Jannik Hofmann den Jungs aus Hüttenberg begegnet, dann trifft er alte Bekannte und viele gute Freunde. „Ich hatte dort eine großartige Zeit, sehe da sehr gute Freunde wieder“, bekennt Hofmann, der 2018 aus Hüttenberg zu den Eulen gekommen ist. Beim TVH spielte er lange mit Dominik Mappes zusammen, mit dem er schon die Schulbank drückte, in den letzten zwei Jahren waren Mappes und „Hofmannovic“ Mannschaftskameraden bei den Eulen. Beim Zweitliga-Start am 11. September sind sie Gegner. Vorher aber ist Taufe im Hause Mappes; und Jannik Hofmann ist der stolze Pate beim kleinen Mats! Freunde fürs Leben …
Die fünf Tage im Trainingslager Hohe Salve in Hopfgarten beurteilt Jannik Hofmann absolut positiv. „Wir haben uns als Mannschaft schon weiter entwickelt, aber wir waren zu wenige …“, sagt der Linksaußen mit Hinweis auf den Personalengpass. Die, die fit waren, sammelten „ordentlich Spielanteile“. Die tun natürlich nach so langer Pause auch Hofmann gut, der auf Linksaußen mit Enes Keskic einen neuen, einen jungen Partner hat. Den Mann mit der Nummer 11 mag Hofmann, der die Nummer 22 trägt: „Eno ist ein richtig guter Kerl, er ist bereit, zu lernen, er hört zu. Wir haben viel Spaß miteinander und kommunizieren gut.“ Für Hofmann ist klar, dass beide ihre Spielzeit haben werden. Das leidenschaftliche Spiel der Eulen koste Kraft. Hofmann: „Wir brauchen jeden Mann!“
„Du darfst kein Spiel, du darfst keinen Gegner unterschätzen“, sagt Jannik Hofmann vor dem Zweitliga-Start. Sind alle fit, sieht er eine robuste Eulen-Mannschaft, die mit starker Abwehr und großer Leidenschaft auch große Ziele realisieren kann. Leidenschaft – für Hofmann der Schlüssel zum Erfolg. „Wir wollen in den Heimspielen Stärke beweisen“, betont der Linksaußen, der sich riesig auf die Rückkehr der Fans freut. Eine Ebert-Hölle mit über 2000 Fans „kann ich mir noch gar nicht vorstellen“, sagt Hofmann nach dem Fluch der Corona-Pandemie und freut sich darauf, „mit unseren verrückten Fans im Rücken“ aufzulaufen. Auch Hofmann ist ein Fan der Fans. Sie haben ihn auch in seiner langen Leidenszeit nicht vergessen!
Es gelte, „mit Demut und Selbstbewusstsein“ in die neue Saison zu gehen. Da sieht Hofmann neun Mannschaften, die oben mitspielen. Aber auch neun andere mit unfassbar großer Tradition, heiße Pflaster in Aue, Eisenach, Dessau oder Rostock. „Da entstehen Stimmungen, die kannst du vorher nicht erahnen“, weiß Hofmann, der nach seinem Comeback unglaublich großen „Spaß am Handball“ verspürt. Das Gefühl sieht er als Belohnung für all das, „was ich in den letzten Monaten investiert habe, um wieder zurück zu kommen.“ Jannik Hofmann genießt, wieder spielen zu können, der Mannschaft wieder aktiv auf dem Parkett helfen zu können. Hofmann: „Ich genieße es, anders als vorher …“!
Jannik Hofmann, der Grundschullehrer werden möchte, kommt ins letzte Bachelor-Semester, ein Praktikum steht an, auf das er sich freut. Lehrer - für den 26-Jährigen ein „absoluter Traumberuf“. Den will er erst nach der Handball-Karriere ausüben. Auf dem Platz will er es wissen, spricht von einem „guten Verhältnis“ mit dem neuen Coach. „Man lernt sich immer besser kennen“, sagt Hofmann. Ceven Klatt sieht in ihm ein wichtiges Bindeglied, einen Spieler, der mit seinem Optimismus schwere Tage meisterte. „Er ist auf gutem Weg, nach der langen Pause fehlt noch die Spritzigkeit. Die wird kommen …“, sagt Trainer Klatt.
Quelle: PM Eulen Ludwigshafen
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