Der Kader, der Trainer Martin Schwalb zur Verfügung steht, schrumpft. Wie die Verantwortlichen des Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen am Dienstagvormittag auf ihrer Internet-Seite vermeldeten, erlitt Kreisläufer Jesper Nielsen am vergangenen Sonntag beim 31:28-Sieg im Bundesliga-Spiel beim HSC 2000 Coburg einen Muskelfaserriss im Oberschenkel und „wird damit mehrere Wochen fehlen“.
Umso bitterer ist dies, als dass der Schwede bereits weite Teile der Saison verpasste, nachdem er sich vor rund einem Jahr an der Schulter operieren lassen musste. Erlitten hatte er diese Verletzung bei der Europameisterschaft 2020. Erst Mitte November feierte „Jeppe“ sein Comeback im Trikot der „Löwen“, für die er seither 17 Bundesliga-Spiele sowie acht Partien in der EHF European League absolvierte und dabei 15 Tore erzielte.
„Im Löwen-Team spielte der 110-fache Nationalspieler eine zentrale Rolle in der Abwehr. Insbesondere nach der Verletzung von Abwehr-Kante Ilija Abutovic war Nielsen eine wichtige Alternative für den Innenblock, den er wahlweise mit Mait Patrail oder Ymir Örn Gislason besetzte. Mit seiner Verletzung erhöht sich die Zahl der Ausfälle bei den Rhein-Neckar Löwen auf vier. Gleichzeitig verringern sich nochmals die personellen und taktischen Optionen im Spielsystem des Handball-Bundesligisten“, hieß es auf der Internet-Seite des Klubs aus Mannheim.
Wie oft Nielsen noch für die „Löwen“ auflaufen wird, ist fraglich: Im Sommer verlässt er den Bundesligisten nach dann drei Jahren und wechselt nach Dänemark zu Aalborg Handbold, wo er einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat.
Nielsen Jesper
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