Gutenachtbus heißt das Projekt vom Trägerverein vision:teilen e.V. - Infos zum Projekt gibt's unter http://gutenachtbus.org. Vor einigen Wochen kam Geschäftsführer Daniel Pankofer mit den ehrenamtlichen Helfern in Kontakt. Schnell war die Idee geboren, dass der Gutenachtbus bei einem Heimspiel am Castello für Wärme sammelt und Geld- sowie Sachspenden direkt an der Halle entgegennimmt. Der Franziskanerbruder und Vereinsleiter Peter Amendt berichtete beim Heimspiel gegen VfL Eintracht Hagen vor zwei Wochen, was der Verein am Freitag sammelt: "Natürlich benötigen wir gerade in der Winterzeit dicke Kleidung, Schlafsäcke und Isomatten. Aber auch Unterwäsche und frische Hygieneartikel werden ständig benötigt."
Handball gespielt wird aber auch am Freitag: Schon unter dem sportlichen Aspekt betrachtet verspricht die Begegnung spannend zu werden. Einlass ist am Freitag, den 21.12.2018 um 18:30 Uhr, Anwurf ist um 20 Uhr.
Während bei den Vikings seit Saisonbeginn Sand im Getriebe ist und eine Aufholjagd bisher verpasst hat, so sind auch die Gäste nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge gegen Rimpar und Nordhorn-Lingen in den Tabellenkeller gerutscht und stehen unter Zugzwang. 13 Punkte aus 16 Spielen, eine Tordifferenz von -32 und nur drei Siege auf fremdem Parkett sorgen dafür, dass sich der TSV zum Ende der Hinrunde ebenfalls auf einem Abstiegsplatz wiederfindet. Daher weiß auch Gästetrainer Ulli Kriebel, dass seine Sieben das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen darf: „Auch wenn die Vikings erst drei Punkte geholt haben, das Derby wird sicher kein leichtes Spiel.“
Doch auch auf emotionaler Ebene ist die Partie besonders, die Derbystimmung schon im Vorfeld greifbar. Bedingt durch die unmittelbare Nähe der Spielorte beider Vereine – gerade einmal elf Kilometer trennen das Castello vom linksrheinischen TSV Bayer Sportcenter – haben auch manche Spieler und Betreuer eine Vergangenheit beim Gegner. Auf Seiten der Gäste trifft neben Ian Hüter, der in der Jugend für den Neusser HV auflief, auch Heider Thomas auf seine Ex-Kollegen. Der Rückraumspieler wechselte vor der Saison zum Ligakonkurrenten aus Dormagen, sein Einsatz ist jedoch fraglich, da er an einer Leistenverletzung laboriert.
Im Trikot der Vikings gibt es für Felix Handschke ein Wiedersehen mit seinem Jugendclub. Der heute 28-jährige durchlief von 2003 bis 2007 die Jugendmannschaften des TSV. Noch nicht so lange zurück liegt hingegen das Engagement von Vikings-Trainer Jörg Bohrmann bei den Gästen. Insgesamt zehn Jahre lang war der Lehrer in Dormagen tätig, führte unter anderem die B-Jugend 2012 zum ersten deutschen Meistertitel einer TSV-Mannschaft, prägte das Nachwuchsleistungszentrum und übernahm anschließend die erste Mannschaft, die er bis 2016 zu zwei Drittliga-Meisterschaften führte.
Beide Mannschaften trafen bereits in der Vorbereitungsphase im Rahmen zweier Testspiele aufeinander. Während die Wikinger sich dem Rivalen Mitte Juli noch mit 24:14 geschlagen geben mussten, so feierte man zwei Wochen vor Saisonstart einen 24:23-Erfolg. Das wollen die Vikings am Freitag wiederholen, ab 20 Uhr möchten sie das Castello zum kochen bringen und die wichtigen zwei Zähler auf der rechten Rheinseite behalten.
Quelle: PM HC Rhein Vikinkgs
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