Die Hausherren nutzten ihren ersten Angriff und erzielten das erste Tor der Partie. Doch zweimal Kapitän Hans Lindberg und Frederik Simak verwandelten für die Füchse zur 3:1-Führung. Lindberg war sofort im Spiel und erzielte nach fünf Spielminuten mit seinem vierten Treffer bereits das 5:2 für den Hauptstadtclub. Auch Silvio Heinevetter zeigte in den Anfangsminuten starke Paraden und trug entscheidend zum 7:2-Vorsprung in der 8. Spielminute bei.
Der VfL reagierte mit einer frühen Auszeit. Allerdings ließ sich das Team von Velimir Petkovic davon nicht beeindrucken und in der 11. Spielminute traf Mijajlo Marsenic zum 9:3. Daraufhin kam der Bundesliga-Dino etwas näher heran und verkürzte zwischenzeitlich auf 10:6. Nun durften sich die Füchse-Fans über ein doppeltes Comeback freuen. Christoph Reißky und Paul Drux kehrten nach ihrer Verletzungspause zurück auf das Handballfeld.
Der Vize-Weltmeister schraubte wieder einen Gang höher und konnte in der 21. Spielminute auf 14:7 stellen. Bis zur Halbzeitpause blieben die Füchse konzentriert und erarbeiteten sich nach 30 Spielminuten eine deutliche 19:10-Führung. In der zweiten Hälfte hatten die Berliner dann Anlaufschwierigkeiten. Fabian Wiede scheiterte zweimal am eingewechselten Matthias Puhle und nach einer Zeitstrafe gegen Frederik Simak konnten die Gastgeber auf 19:14 verkürzen.
Velimir Petkovic reagierte mit einer Auszeit, in welcher er deutliche Worte für seine Mannschaft fand. Der nächste Fehler ließ nicht lange auf sich warten und Moritz Preuss vollendete zum 0:5-Lauf aus Sicht der Füchse. Danach meldete Hans Lindberg die Berliner mit seinem neunten Treffer zurück. Durch eine eigene Überzahl fang sich der EHF-Cup-Sieger wieder und erhöhte in der 43. Spielminute auf 22:15.
Mijajlo Marsenic sah dann nach einer harten Abwehraktion die rote Karte und war somit in der Schlussviertelstunde nicht mehr einsetzbar. In der 50. Spielminute machte Nationalspieler Paul Drux sein Comeback-Tor zum 24:17. Der Hauptstadtclub blieb nun souverän. Nachwuchstalent Tim Matthes erzielte durch einen Doppelschlag sechs Minuten vor dem Schlusspfiff das 26:17. Von der Siebenmeterlinie setzte Hans Lindberg schließlich den Schlusspunkt zum 29:20-Auswärtserfolg.
Füchse Berlin – VfL Gummersbach 29:20 (19:10)
Heinevetter, Genz; Wiede 1, Elisson 2, Holm 1, Gojun, Lindberg 11/4, Simak 4, Schmidt, Matthes 3, Jallouz, Reißky 1, Koch 1, Marsenic 4, Drux 1, Gliese
Stimmen:
Paul Drux:
Es ist schön wieder zurück zu sein und dann auch noch in Gummersbach. Natürlich war bei mir alles noch etwas vorsichtig. Hab im Vorfeld erst zweimal trainiert, aber es ist schön zurück beim Team zu sein. Waren in der ersten Hälfte stark. Das lag auch an Silvio, der dort mit 11 Paraden super drauf war. Schade war der Knick zu Beginn der 2. Hälfte, aber am Ende haben wir einen verdienten Sieg eingefahren. Ich habe nach meiner Verletzung keine Angst vor den Zweikämpfen. Natürlich fehlt mir jetzt noch die Spielpraxis. Natürlich mach ich mir Hoffnung, dass Christian Prokop, wenn ich meine Form in den nächsten Wochen finde, noch auf mich aufmerksam wird.
Quelle: PM Füchse Berlin
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