Wie Fynn Beckmann ist auch der junge Linkshänder aus der Ortenau flexibel einsetzbar und kann sowohl auf Rechtsaußen als auch im rechten Rückraum agieren. Meist sieht dies so aus: In der A-Jungend Bundesliga wirft er die Tore vornehmlich aus dem Rückraum, in der ersten Mannschaft in der Südbadenliga meist von Rechtsaußen. Und beides mit großem Erfolg. Als bester Schütze seines Teams steht Philipp Harter mit im Schnitt aktuell sieben Toren pro Partie auf dem sechsten Rang der Bundesliga-Torschützenliste, in der Südbadenliga sind es als viertbester Schutterwälder 5,6 Treffer pro Spiel. Schon in der letzten Saison hatte Matthias Stocker, Trainer der Konstanzer U23, wegen Harters guter Leistungen ein Auge auf den Rohdiamanten geworfen. Was damals noch nicht passte, führte nun, nach dem Abitur des gebürtigen Offenburgers, zu einer schnellen Einigung.
„Ich freue mich auf etwas Neues, eine neue Herausforderung“, erzählt Harter, dessen Spiel von seiner enormen Sprungkraft und seinem guten Wurf geprägt ist. Diese Stärken bescherten dem 1,87 Meter großen Talent schon diverse Einladungen zu Auswahlmannschaften. Auch bislang zwölf Länderspiele für die deutsche Jugend-Nationalmannschaft des DHB durfte Harter absolvieren. André Melchert freut sich zwar angesichts des großen Potenzials, weist aufgrund des jungen Alters seiner 2000 geborenen Neuverpflichtung jedoch darauf hin, dass „er sich zunächst einleben muss“, das erste Mal weg aus dem Elternaus und der gewohnten Umgebung. Gleichzeitig lobt er Philipp Harter als „sehr gut ausgebildeten“ Spieler. Kein Wunder bei seinem aktuellen Trainer. Martin Heuberger ist ehemaliger Bundestrainer der Herren-Nationalmannschaft und wurde erst vor wenigen Wochen als neuer Junioren-Bundestrainer vorgestellt.
Dass sich ein weiteres Toptalent für die HSG Konstanz entschieden hat und am Bodensee den nächsten Schritt seiner Karriere machen möchte, sieht der Sportliche Leiter der HSG Konstanz dabei als „Beleg dafür, dass wir uns als gute Adresse für junge Toptalente entwickelt haben.“ Aus Sicht des Spielers sind es vor allem die Kombination aus Leistungshandball in einem professionellen Umfeld und Studium, sowie das Konzept, der „Konstanzer Weg“, die ihn schnell überzeugt hat. „Diese Kombination“, sagt der schnelle Rechtsaußen und Rückraumspieler mit Blick auf die Kooperationen mit der Exzellenzuniversität und Fachhochschule Konstanz (HTWG) zur Förderung des Spitzensports, „gibt es so kaum woanders. Die enge Verbindung von Studium und Leistungshandball wir bei der HSG gelebt.“ Er selbst wird an der HTWG Wirtschaftsinformatik studieren. Schon die Oberliga bietet ihm zudem die Gelegenheit, sich sportlich auf hohem Niveau weiterzuentwickeln und, je nachdem wie diese verläuft, lockt die Perspektive 3. Liga oder – bei derzeit acht Pluspunkten Vorsprung der HSG auf den Tabellenzweiten – gar die 2. Handball-Bundesliga
„Die Spieler sehen, dass junge Talente bei der HSG gut aufgebaut werden und sie hier auch die Chance bekommen, sich zu zeigen“, freut sich Melchert über den hoch veranlagten Auswahlspieler und fügt an: „Wir haben den Mut, auf diese jungen Talente zu setzen – und die Jungs zahlen dies zurück.“ Philipp Harter schätzt darüber hinaus, trotz der Größe des Vereins, die familiäre Atmosphäre bei der HSG Konstanz, in der er sich persönlich und sportlich weiterentwickeln und seinen Weg gehen möchte. Harter: „Ich habe mit einigen Leuten über die HSG gesprochen und nur Positives gehört. Super Umfeld, schöne Halle, viele Fans und eine tolle Stadt: Die Freude auf den Sommer ist schon riesig.“
Quelle: PM HSG Konstanz
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