Szücs hat sich gegen den TVB 1898 Stuttgart Verletzungen an beiden Händen zugezogen, spielte aber dennoch zu Ende und war ein entscheidender Faktor beim Konter-Tor zum 29:28-Sieg in letzter Sekunde. "Am Schluss war es nur noch Adrenalin", meint das Abwehr-Ass. "Ich wollte unbedingt, dass wir uns für den Aufwand belohnen. Zum Glück hat es geklappt, sonst wären die Schmerzen hinterher sicher schwerer zu ertragen gewesen." Dass der 31-Jährige in Leipzig erneut auf die Zähne beißen kann, ist unwahrscheinlich. Der Mittelfinger der rechten Hand ist stark lädiert, an der linken Hand hat er eine starke Prellung und mehrere Zerrungen. Szücs: "Wenn der Arzt mir die Entscheidung überlässt, wird es schwer. Ich würde dann wohl versuchen, zu trainieren und schauen, ob es Sinn macht, mitzufahren."
In der Vorbereitung auf die Partie hat der Slowake fast keine Rolle gespielt. Trainer Sebastian Hinze musste unter der Woche aber auch auf anderen Positionen improvisieren. So hat Fabian Gutbrod Probleme mit dem Ellenbogen, Yannick Fraatz fehlte mit einem Magen-Darm-Infekt. Das Gleiche passierte wenig später auch Leos Petrovsky - Hinzes erster Wahl, um Szücs im Abwehrzentrum zu ersetzen. "Ich hoffe natürlich, dass Leos doch noch dabei sein kann", sagt der Trainer. Auch hier fällt die Entscheidung kurzfristig. Optimistischer ist der Coach bei Fabian Gutbrod.
Wie breit die Löwen auch aufgestellt sein werden, sie werden in Leipzig auf Sieg spielen. "Es wird eine extrem schwere Aufgabe", weiß Hinze. Denn die Ostdeutschen haben sich nach einem schwachen Saisonstart gefestigt und zuletzt nur gegen Spitzenteams der Handball-Bundesliga verloren. Das Team steht zwar auf dem 15. Platz, hat aber neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und wird die Liga sicher halten. "Dass sie nicht da unten hingehören, belegt schon das Torverhältnis", sagt Hinze. Die Truppe steht bei minus 13 - zum Vergleich: Die Tordifferenz des zehntplatzierten HC Erlangen ist minus 30.
Der SC DHfK verfügt über einen starken Rückraum. Philipp Weber, Franz Semper und die Spielmacher Niclas Pieczkowski sowie Maximilian Janke sprechen für eine hohe Qualität im Positionsangriff. Bei Distanztreffern aus neun oder mehr Metern stehen die Sachsen sogar in der Top-Sechs der Liga. "Die Grundidee ist auch bei Leipzig das Tempospiel aus einer starken Abwehr heraus", sagt Hinze und lobt: "Die Idee, mit der die Mannschaft als Aufsteiger in der Bundesliga angetreten ist, hat mir vor ein paar Jahren sehr imponiert. Die Leipziger waren schon ein bisschen auch ein Vorbild für uns."
Ans Hinspiel erinnert sich der Coach im Übrigen gerne. "Es war ein sehr gute Partie von beiden Mannschaften und eine unserer besten Saisonleistungen", blickt Hinze auf das 27:23 in der Unihalle zurück. "Das habe ich mir in der Vorbereitung gerne noch mal angeschaut." Die Löwen brechen am Freitag nach Sachsen auf und werden am Samstagmorgen noch in Leipzig trainieren.
Dauerkarten-Verkauf endet am 17. Mai
Das Interesse, in der kommenden Saison alle Partien der Bergischen Löwen zu besuchen, ist enorm. Aufgrund der hohen Nachfrage können neue Dauerkarten nur noch bis einschließlich Freitag, 17. Mai, bei der BHC-Geschäftsstelle bestellt werden. "Das Kontingent ist gerade in der Klingenhalle begrenzt, so dass wir uns entschlossen haben, den Verkauf einzubremsen", sagt Geschäftsführer Jörg Föste. "Die Spiele in Düsseldorf werden sehr positiv aufgenommen - gerade für Neukunden sind sie sehr interessant."
Quelle: PM Bergischer HC 06
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