Nur noch vier Spiele hat die A-Jugend der HSG Konstanz in dieser Saison vor sich. Vier Endspiele um den Klassenerhalt in der Bundesliga. Das erste davon steigt am Samstag, 15.30 Uhr, in der Schänzle-Sporthalle gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn JSG Echaz-Erms. Am 6. April geht es dann noch einmal nach Zweibrücken.
Das vor zwei Wochen aufgrund eines undichten Daches und feuchter Spielfläche aus Rücksicht auf die Gesundheit der Spieler kurz vor Anpfiff von den Schiedsrichtern abgesagte Spiel wurde inzwischen nicht für Konstanz gewertet, sondern vom Staffelleiter neu angesetzt. Am Samstag, 6. April, muss die A-Jugend der HSG somit erneut über 340 Kilometer nach Rheinland-Pfalz fahren und nach der knapp 700-Kilometer-Reise bereits am unmittelbar darauffolgenden Tag um 12 Uhr in Göppingen beim Erstliga-Nachwuchs von Frisch Auf antreten. Ein nochmals bedeutend härteres Programm als an den Doppelspieltagen in der 2. Bundesliga – und das im Jugendbereich.
Die Begeisterung über diese Entscheidungen hält sich bei den Verantwortlichen in Grenzen, doch Trainer Thomas Zilm kanalisiert den Ärger in positive Energie und möchte die Antworten auf dem Platz geben. „Wir fahren da am 6. April hin und wollen gewinnen“, macht er klar. „Wir können es nicht ändern und müssen die Sache so hinnehmen.“ Gleiches gilt für die nicht weniger brisante Partie am Samstag daheim gegen Echaz-Erms. Höchstwahrscheinlich machen das Trio Zweibrücken, Echaz-Erms und Konstanz die zwei verbleibenden freien Plätze für die direkte Bundesliga-Qualifikation in der nächsten Spielzeit unter sich aus, einer wird jedoch auf der Strecke bleiben. Im Moment liegen die zwei Konkurrenten jeweils einen Punkt vor dem Drittliga-Nachwuchs vom Bodensee. Allerdings hat die JSG aus Pfullingen und Neuhausen auch schon eine Partie mehr ausgetragen.
„Jetzt zeigt sich, was Sache ist“, sagt Zilm. „Gewinnen wir, haben wir alles selbst in der Hand.“ Bereits in der letzten Saison sicherte sich die HSG mit einem dramatischen Auswärtssieg bei Echaz-Erms im letzten Spiel Platz fünf und die Bundesliga. Nun sieht der HSG-Coach vor allem die Tagesform als entscheidend im Duell mit den beiden Konkurrenten um Rang fünf und sechs an. Topfit müsse man sein, alles aus sich herausholen, fordert der B-Lizenzinhaber. „Dann können wir uns nichts vorwerfen“, erklärt er. „Etwas anderes gibt es jetzt nicht. Wir haben nun zwei Endspiele vor uns.“ Richtungsweisend sind sie allemal, mit zwei Erfolgen könnte Konstanz gar „fast den Sack zu machen“, orakelt Zilm. Auf der anderen Seite sieht er aufgrund des schweren Restprogramms der Mitbewerber bei einer Niederlage noch nicht alles verloren.
Gegen Echaz-Erms fordert der Übungsleiter der Gelb-Blauen eine „Topleistung“ einer „top motivierten Mannschaft.“ Dazu gehört für ihn neben einer guten Trainings- und Spielvorbereitung die entsprechende Ernährung und Regernation. „Nicht taktieren, voll reinhauen, voll da sein“, ist seine Maxime. Für den Endspurt ist der Kader nach dem Saisonende bei der B-Jugend nun wieder etwas breiter aufgestellt. „Dadurch erhoffe ich mir“, fügt er an, „mehr Möglichkeiten und flexiblere Lösungen. Ich weiß, dass die Jungs das können. Jetzt muss jeder fokussiert sein und seinen Beitrag leisten. Das sind Erfahrungen, die sie mit in den Aktivenbereich nehmen werden.“
Quelle: PM HSG Konstanz
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