Die junge Mannschaft von Cheftrainer Ben Matschke erwischte einen starken Start. Die Deckung um den Mittelblock von Gunnar Dietrich ließ gegen den stärksten Angriff der Liga zunächst fast gar nichts zu. So führten die Eulen schnell mit 4:2 und nutzten im Angriff vor allem mit Anspielen an den Kreis nach Übergängen ihre Chance – auch wenn meist „nur“ 7 Meter bei den Aktionen herauskamen. Diese nutzte zunächst Pascal Durak sicher, bevor er beim vierten Versuch zum ersten Mal scheiterte. Beim zwischenzeitlichen 8:8 kam dann der Bruch in die Partie der Eulen – der Pass an den Kreis wurde zu häufig probiert und viele Anspiele fanden nicht den gewünschten Adressaten. Die Konsequenz: Die Magdeburger nutzten die technischen Fehler der Gäste eiskalt und zogen davon. Zur Halbzeit stand es 18:10. In der zweiten Halbzeit zeigten die Eulen hin und wieder, warum die Anfangsphase kein Zufall war. So glänzte Pascal Bührer im zweiten Spiel nach seiner Verletzung mit sehenswerten Anspielen und Toren und auch Stefan Hanemann konnte sich gegen Matze Musche & Co. Gerade im direkten Duell im Gegenstoß oder beim 7 Meter auszeichnen. So wurde die 2. Halbzeit ausgeglichener gestaltet, trotz der Tatsache, dass auch Ben Matschke wie sein Gegenüber fleißig durchwechselte. Am Ende steht eine 35:26 Auswärtsniederlage beim momentan wohl heimstärksten Team der Liga.
Nächste Woche steht für die Mannschaft und ganz Ludwigshafen ein ganz besonderes Spiel an: Beim 1-Euro-Spiel gegen den TBV Lemgo Lippe ermöglichen die Eulen zusammen mit ihren Partnern, dass jeder für 1€ die Partie live in der Eberthalle verfolgen kann!
Die Stimmen zum Spiel:
Ben Matschke:
„Wir sind mit großer Freude nach Magdeburg gereist, das war speziell in der ersten Viertelstunde klar zu sehen. Wir sind richtig gut reingekommen und haben die unter der Woche erarbeiteten Dinge gut umgesetzt. Die zweite Halbzeit haben wir mit nur einem Tor verloren und in den ersten 15 Minuten konntenw wir mithalten – wir verlieren dieses Spiel in einer katastrophalen Phase vor der Halbzeit, in der wir viele Fehler machen und Magdeburg somit ins Rollen bringen. Wir können auf einer guten Angriffsleistung aufbauen, gerade Pascal Bührer, der sehr erfrischend die Fäden gezogen hat, hat mir gefallen. Da werden wir ansetzen, um die Leistung der Anfangsphase über 60 Minuten zu zeigen.“
Pascal Bührer:
Wir haben uns in den ersten 15 Minuten gut an unser Konzept gehalten und haben diszipliniert gespielt. Die bis dahin vemriedenen technischen Fehler haben sich nach dieser Phase eingeschlichen und wurden von Magdeburg ausgenutzt. Durch den Tempo-Handball des SCM sind wir dann ins Hintertreffen geraten. In der zweiten Hälfte wollten wir nicht mehr aufs Ergebnis schauen, sondern Phasen zu gewinnen. Das ist uns auch zum Teil gelungen. Insgesamt sind uns zu viele technische Fehler unterlaufen, die von den Gastgebern gnadenlos bestraft wurden.
Statistik:
SC Magdeburg: Green - Damgaard (8), Bezjak, Lagergren (2), Weber (4), Musche (6/1), Musa (5), Chrapkowski (1), Christiansen (2), Pettersson (5), O'Sullivan (1), Molina, Mertens (1)
Eulen Ludwigshafen: Asanin (18. Hanemann), Müller (4), Bührer (4), Dietrich (1), Durak (3/3), Hofmann (2/1), Stüber, Dippe (2), Scholz (1), Valiulin, Salger (6), Falk (2), Haider, Hideg (1), Remmlinger
Siebenmeter: 3/1 - 5/4 - Zeitstrafen: 3/6 - Zuschauer: 6304 - Schiedsrichter: Reich /Brodbeck (Mertzingen/Reutlingen).
Quelle: PM Die Eulen Ludwigshafen
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