Die Füchse lagen schnell mit 0:2 in Rückstand, ehe der erste eigene Treffer gelang. Im Folgenden pendelte sich der Abstand bei zwei Toren Rückstand ein, da die Berliner Defensive immer wieder Lücken am Kreis offenbarte. Im Angriff fanden die Berliner allerdings gute Lösungen und somit gelang Fabian Wiede nach rund einer Viertelstunde der Ausgleich zum 9:9.
Doch in den nächsten Aktionen war das Team von Velimir Petkovic nicht wach genug, sodass sich der Trainer in der 18. Spielminute gezwungen sah, seine erste Auszeit zu nehmen. Zu diesem Zeitpunkt lag seine Mannschaft mit 9:12 in Rückstand. Danach fanden die Berliner trotz Unterzahl bessere Lösungen und Johan Koch gelang der Anschluss zum 12:13. Doch die HSG war weiterhin im Spiel und erhöhte in der 27. Spielminute auf 13:18. Schließlich ging es mit einem deutlichen Rückstand von 14:20 in die Halbzeitpause.
Auch im zweiten Abschnitt gelang dem Hauptstadtklub wieder nicht der bessere Start. Somit stand es nach 36 Minuten 15:23 für die HSG Wetzlar. Danach kamen die Berliner wieder etwas näher und Michael Müller erzielte in der 41. Spielminute das 20:26. Nur zwei Minuten später reagierte Wetzlar nach dem Treffer von Tim Matthes zum 22:27 mit einer Auszeit. Diese verpuffte, da Tim Matthes direkt wieder zur Stelle war und auf 23:27 stellte.
Jedoch lagen die Füchse noch immer deutlich zurück und mussten in den letzten neun Minuten noch fünf Tore aufholen, um die Titelverteidigung in Schneverdingen realisieren zu können. Paul Drux sorgte in der 57. Spielminute für das 29:32 und die Hoffnung auf die Wende lebte weiter. Allerdings gelang diese nicht mehr und somit musste sich das Team von Velimir Petkovic mit 30:33 geschlagen geben. In der kommenden Woche wartet dann das erste Pflichtspiel im DHB-Pokal auf die Füchse.
Füchse Berlin – HSG Wetzlar 30:33 (14:20)
Milosavljev, Ziemer, Heinevetter; Struck, Matthes 4, Drux 2, Ernst 3, Mandalinic 2, Simak 2/2, Wiede 2, Müller 1, Lindberg 3, Zachrisson 1, Marsenic 4, Koch 4, Gojun 2
Stimmen:
Velimir Petkovic (Trainer Füchse Berlin):
Wenn man 20 Tore in einer Halbzeit kassiert und ein Spiel verliert, in dem man selbst 30 Tore wirft, dann muss man nicht lange nach der Ursache suchen. In der ersten Halbzeit hatte unsere Abwehr nichts mit unseren Vorstellungen zu tun. Zwar konnten wir uns in der zweiten Halbzeit steigern, aber das reicht dann dennoch nicht, um das Spiel noch zu drehen. Wir werden uns in der Trainingswoche intensiv damit beschäftigen, um im DHB Pokal einen Schritt weiter zu sein.
Johan Koch:
Ich denke, dass unser Angriff heute in Ordnung war. Dagegen war unsere Abwehrarbeit vor allem in der ersten Halbzeit nicht aggressiv. Wir kassieren 20 Gegentore und das ist viel zu viel für uns. Jetzt ist die Vorbereitung vorbei und wir sind heiß auf den Pflichtspielauftakt im DHB-Pokal.
Quelle: PM Füchse Berlin
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