Nach dem hart erkämpften 31:31-Unentschieden im Topspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt und der 28:32-Niederlage bei Sporting CP Lissabon in der EHF European League möchten die Füchse Berlin am Sonntag zurück in die Siegesspur finden. In der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga treffen sie am Sonntag, den 1. März 2024, um 15 Uhr (live auf Dyn und frei empfangbar auf Welt TV) im heimischen Fuchsbau auf HC Erlangen.
Bereits zum dritten Mal in dieser Saison spielt das Team von Jaron Siewert gegen den Ligakonkurrenten aus Franken. Zunächst hatten sich die Füchse Berlin im DHB-Pokal nach großem Kampf nach Verlängerung mit 38:35 (30:30; 13:16) durchgesetzt, um vier Tage später in der Liga mit 35:27 (18:12) erneut zu punkten. In der 1. HBL in eigener Halle weiter ungeschlagen, geht der Hauptstadtklub als Tabellenführer in die Partie.
Trainer Jaron Siewert: „All die Dinge, die wir in den letzten drei Spielen angesprochen haben, treffen auch auf Erlangen zu. Sie sind sehr stark im 1 gegen 1, suchen häufig die Isolation gegen den Innenblock oder das 2 gegen 2 gegen die Halbpositionen. Das haben wir uns in der Vorbereitung nochmal angeschaut, und ich hoffe, dass wir uns am Sonntag wieder auf unsere Stärken besinnen. Letztlich erwartet uns eine komplett andere Mannschaft als in den Spielen zu Saisonbeginn. Nico Büdel ist verletzt, Antonio Metzner immer noch fraglich, Veit Mävers ist raus, der sich im Pokalspiel mit Büdel noch 50/50 abgewechselt hat, Heiny hatte damals gar keine Spielzeiten gegen uns und ist jetzt der spielbestimmende Rückraummittelmann. Wir müssen schauen, was sie in der neuen Konstellation machen. Erlangen hat eine physisch robuste, starke Abwehr, die sie mit Tim Zechel aber teilweise deutlich offensiver spielen. Wir haben zweimal schon sehr gut gegen sie gespielt, haben Heimspiel und hoffentlich volles Haus. Wichtig ist, dass wir von Anfang an zeigen, wessen Heimspiel es ist, und versuchen, ihnen mit Tempo und einer konsequenten Abwehr den Zahn zu ziehen.“
Der von Hartmut Mayerhoffer trainierte HC Erlangen steht derzeit mit acht Siegen, einem Unentschieden und 13 Niederlagen auf Rang 12. Sie zählen aktuell in der Abwehr zu den stärksten der Liga, sind mit 574 Toren aber Ligaschlusslicht im Angriff, wohingegen die Füchse um Topscorer Mathias Gidsel auf 728 Tore kommen und damit nur vier Tore hinter Rekordmeister THW Kiel liegen. Nachdem der HCE im neuen Jahr zuhause gegen TBV Lemgo Lippe (26:25) und Handball Sport Verein Hamburg (30:28) punkten konnte, mussten sie sich zuletzt gegen Wetzlar (26:27) geschlagen geben. Erschwerend kommt für die Nürnberger hinzu, dass sie in Berlin auf ihren verletzten Spielmacher Nico Büdel verzichten müssen, und Gedeón Guardiola den Klub Richtung spanische Heimat verlassen hat.
Die Füchse richten ihren Blick nach vorn und wollen mit einem Sieg gegen Erlangen frisches Selbstvertrauen tanken und ihre Tabellenspitze behaupten. Trotzdem sie am Dienstagabend mit 28:32 (17:17) bei Sporting CP unterlagen und den erhofften direkten Einzug ins Viertelfinale der EHF European League verpassten, können sie sich in den Playoffs noch für den Einzug unter die letzten Acht qualifizieren. Leider hatte sich Marko Kopljar in der Schlussphase verletzt. Er steht aufgrund einer Muskelverletzung des hinteren Oberschenkels für voraussichtlich vier Wochen nicht zur Verfügung.
Quelle: PM Füchse Berlin
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