Die Füchse Berlin haben ihr Heimspiel gegen den TVB Stuttgart mit 31:25 (15:15) gewonnen. Neben starken Torhütern war Hans Lindberg mit elf Treffern überragender Spieler der Partie.
In einer sehenswerten ersten Halbzeit ging es von der ersten Sekunde an heiß her. Beide Mannschaften legten ihr Augenmerk auf das Tempospiel und auch die Torhüter drückten dem Spiel ihr Stempel auf (je 8 Paraden). In der 10. Minute erzielte Hans Lindberg bereits das neunte Tor der Gastgeber zum 9:5. Linksaußen Milos Vujovic traf vom Siebenmeterstrich zur komfortablen 12:7-Führung (15.). Kurze Zeit später war dann aber der Wurm bei den Füchsen drin. Nationaltorhüter Johannes Bitter hielt im Stuttgarter Tor freie Würfe, dazu kamen technische Fehler der Siewert-Sieben. Die Gäste dagegen hatten das Glück im Abschluss auf ihrer Seite und erzielten Tor um Tor. Ein 0:6-Lauf im letzten Drittel bis zur Pause machte die Führung der Füchse zu Nichte: Aus 14:9 wurde ein 14:15-Rückstand, der zur Halbzeit noch ausgeglichen werden konnte (15:15).
Die Füchse trotzten ihrer Schwächephase nach der Pause imposant. Sieben Minuten blieben der Hauptstadtklub ohne Gegentreffer und verwertete vorne einen schnellen Angriff nach dem anderen. Die Füchse wiederum hatten zu diesem Zeitpunkt schon sechsmal getroffen. Fünf der Treffer gingen auf die Konten der Dänen Hans Lindberg und Lasse Andersson. Letzterer war wieder genesen und zeigte sein Können gerade in dieser wichtigen Zeit. Bis zur 51. Minute hatte Stuttgart erst sechs Tore nach der Pause erzielen können. Ein starker Mittelblock und ein hellwacher Dejan Milosavljev ließen die Gäste verzweifeln. Gegen Ende der Partie ließen die Hausherren die Zügel etwas lockerer, was den 31:25-Heimsieg nicht gefährdete. Mit 17:5 Punkten stehen die Füchse weiterhin auf dem vierten Platz der LIQUI MOLY HBL und setzen sich etwas von den Verfolgern ab.
Füchse Berlin – TVB Stuttgart 31:25 (15:15)
Füchse: Milosavljev (18 Paraden, 43,9%), Genz, Wiede 3, Holm 4, Andersson 5, Lindberg 11/5, Matthes 3, Vujovic 1, Koch 1, Marsenic 2, Drux 1
Stuttgart: Bitter (18 Paraden, 40%), Häfner 2, Weiß 4, Schulze 3, Röthlisberger 1, Müller 2, Peshevski 3, Kristjansson 7/4, Wieling 3
Jaron Siewert: "Dejan war heute ein guter Rückhalt. Das, was wir uns vorgenommen haben, hat gut funktioniert. Die Abwehr stand sogar noch besser als gegen Ludwigshafen. Der Innenblock hat super gestanden und dadurch konnten wir noch mehr Tempo nach vorne machen. Durch die technischen Fehler und das Scheiter an Jogi Bitter haben wir unseren Lauf (12:7 auf 14:15) verloren und müssen froh darüber sein, dass Stuttgart den nicht noch mehr ausgenutzt hat. Der Start in die zweite Halbzeit war spielentscheidend – da hatten wir einen 7:0-Lauf."
Hans Lindberg: "Ich bin zufrieden, dass wir gewonnen haben. In der ersten Hälfte waren wir schon fünf Tore vor, hatten eine gute Serie. Doch dann hatten wir wieder schlechtere Phasen. Das lag aber auch daran, dass Jogi die Kiste zugemacht hat. Aber insgesamt habe ich mich über den Sieg sehr gefreut."
Quelle: Pressebericht von Füchse Berlin
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