Von den ersten Minuten an ergab sich eine spannende, enge Begegnung im Berliner Fuchsbau. Beide Abwehrreihen zeigten sich konzentriert und somit konnte sich kein Team absetzen. Nach zehn gespielten Minuten war beim 4:4 alles vollkommen offen. Dieser Spielverlauf setzte sich auch fort. Nachdem Malte Semisch im Tor der Füchse einen Siebenmeter parieren konnte, gelang Paul Drux in der Offensive nach 17 Spielminuten die 9:8-Führung für die Hausherren.
Doch die Gäste aus Spanien ließen sich nicht abschütteln und somit hatte in der 25. Spielminute der Abstand, nach dem Treffer von Bjarki Mar Elisson zum 12:11, weiterhin bestand. Bis zum Halbzeitpfiff konnten die Füchse den Vorsprung nicht halten und somit ging es mit einem knappen 13:14-Rückstand in die Pause. Die Gastgeber kamen konzentriert aus der Kabine und konnten durch Paul Drux und Jacob Holm in Minute 36 auf 16:14 stellen. Daraufhin reagierte Logroño direkt mit einer Auszeit.
Diese zeigte Wirkung und es gelang der Ausgleich zum 16:16. Doch der amtierende EHF-Cup-Champion aus Berlin war nun eine Spur besser. In der 42. Spielminute erzielte Silvio Heinevetter per Wurf in das leere Tor der Gäste das 19:17. Allerdings steckten die Spanier nicht auf und kamen rund zehn Minuten vor dem Schlusspfiff nochmals zum 21:21-Ausgleich.
Füchse-Kapitän Hans Lindberg zeigte sich kurz darauf eiskalt von der Siebenmeterlinie und verwandelte in der 53. Spielminute zum 24:22. Weiter konnten sich die Füchse in dieser engen Partie zunächst nicht absetzen. Erst als Mattias Zachrisson zwei Minuten vor dem Ende das 27:24 erzielte konnten die Berliner etwas durchatmen. Am Ende siegt der Hauptstadtclub mit 29:27 und steht somit so gut wie im Viertelfinale des diesjährigen EHF-Cups.
Füchse Berlin – BM Logroño La Rioja 29:27 (13:14)
Heinevetter 1, Semisch; Wiede 7, Elisson 1, Holm 3, Struck, Gojun, Lindberg 8, Schmidt, Matthes 1, Reißky, Zachrisson 2, Marsenic 1, Drux 5
Stimmen:
Velimir Petkovic (Trainer Füchse Berlin):
Das war das schwerste Spiel bisher in der Gruppenphase. Ich wollte, dass wir besser spielen in diesem Spiel. Wir haben gegen eine gute Mannschaft mit einer unangenehmen Deckung gespielt. Da muss man sich viel bewegen und die richtige Lücke finden. Wir haben das auch immer wieder geschafft, aber die Quote der Kreisläufer war schlecht. Wir haben aber die Punkte und das zählt.
Fabian Wiede:
Nach der Belastung der letzten Wochen ist jeder Spieler sehr müde im Kopf. Man merkt das schon. Es ist nicht einfach, aber wir müssen uns weiterentwickeln und wieder zurück zur Leistung des letzten Jahres finden. Da muss auch ich voran gehen. Bei meinen Entscheidungen auf dem Feld fehlt aktuell etwas. Da müssen wir jetzt gemeinsam sehen, dass wir unser Niveau wieder anheben.
Quelle: PM Füchse Berlin
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