Füchse mit Kantersieg im Rückspiel gegen Anaitasuna
05.03.2018 9:50
Nach dem Auswärtsspiel konnten die Füchse Berlin auch das Heimspiel im EHF-Pokal gegen Helvetia Anaitasuna für sich entscheiden. Mit 34:23 (17:10) gelang ein deutlicher Sieg, bei dem alle Spieler zum Einsatz kamen und auch Fabian Wiede größere Spielanteile hatte. Trotz des hohen Sieges gab es auch Schwächephasen, an denen bis zum Mittwoch gearbeitet wird. 7/5 Tore waren es von Hans Lindberg, 5 Treffer von Mattias Zachrisson und fast alle Feldspieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Die Füchse Berlin sind damit auf dem Kurs in Richtung Viertelfinale.
Die Füchse Berlin starteten in der bewährten Formation der letzten Spiele mit Steffen Fäth als Spielmacher sowie Stipe Mandalinic und Marko Kopljar auf den Halbpositionen. Zwar traf Hans Lindberg von außen zum ersten Treffer des Spieles und kurz darauf parierte Silvio Heinevetter einen Strafwurf, die erste kleine Führung gab es aber erst nach einem Doppelschlag von Steffen Fäth vom 3:3 zum 5:3.
Bis zur 20. Minute blieb Helvetia Anaitasuna in Reichweite. Die Gäste lauerten in der Abwehr und nutzten Ballgewinne und technische Fehler für schnelle Tore aus der ersten Welle. Der Berliner Rückraum agierte etwas zu nachlässig um der Favoritenrolle in aller Deutlichkeit gerecht zu werden. Zwar stand die Abwehr im Positionsspiel, aber gerade gegen die Gegenstöße half das nichts. In den letzten zehn Minuten bis zur Pause funktionierte bei den Füchsen dann Angriff und Abwehr. Die Spanier zu harmlos, die Berliner konsequent und schon stand es zur Pause 17:10.
Begann Füchse-Coach Velimir Petkovic schon im ersten Durchgang zu rotieren, so wechselte er nun nach der Pause noch weiter. Einerseits ging es darum die Belastung zu steuern, gerade auch durch die Einsätze von Fabian Wiede für den zuletzt sehr geforderten Marko Kopljar. Aber auch um die gesamte Breite des Kaders sollte besser zusammengeführt werden. Nutzen konnte dies beispielsweise Oliver Milde, der viele Spielanteile bekam, solide agierte und drei Treffer erzielte. Aber auch Johan Koch, der zwar nur ein Tor verbuchte, dafür aber drei Siebenmeter für seinen Landsmann Lindberg herausholte.
Das allein reichte aber noch nicht, denn mit der Umstellung auf eine offensive Abwehr konnte Helvetia Anaitasuna die Füchse wieder zu mehr Fehlern provozieren. Bis auf 21:24 kamen die Gäste heraus, doch Milde konterte mit einem Treffer und Kopljar legte nach. Die Füchse waren endgültig auf der Siegerstraße und spielten nun auch konsequent ihre Stärke aus. Für ordentlich Stimmung sorgte nochmals Petr Stochl. In der zweiten Halbzeit eingewechselt wuchs er in der Schussphase über sich hinaus, zeigte sogar eine Dreifachparade als er beide Nachwürfe hielt. Am Ende stand es 34:23, alle Spieler hatten große Spielanteile und fast alle Feldspieler trugen sich in die Torschützenliste ein.
Die Stimmen zum Spiel gibt es im Video der Pressekonferenz auf Facebook (auch ohne Facebook-Account möglich).
Das gesamte Spiel als Aufzeichnung kann vermutlich ab morgen Vormittag auf handball-deutschland.tvangeschaut werden.
Quelle: PM Füchse Berlin