Die Auswahl Russlands markierte den ersten Treffer in der Begegnung. Doch die Führung sollte nur von kurzer Dauer bleiben, denn die Berliner stellten in den Anfangsminuten eine kompakte 6:0-Deckung und somit konnte Mijajlo Marsenic in der siebten Spielminute per Tempogegenstoß zum 4:1 verwandeln. Doch weiter konnte sich das Team von Velimir Petkovic zunächst nicht absetzen und somit gelang es der russischen Nationalmannschaft beim 8:6 nach 15 Spielminuten weiterhin Kontakt halten.
Doch die Füchse ließen den Gegner nicht näher herankommen. Mattias Zachrisson verwandelte in der 23. Spielminute zu 12:8 und stellte somit die vier-Tore-Führung her. Allerdings konnten die Russen bis zur Pause nochmals verkürzen und deshalb wurden beim Stand von 13:11 die Seiten gewechselt.
Der Hauptstadtklub machte zu Beginn des zweiten Abschnitts eine ordentliche Figur, doch dann kam der Gegner aus Russland besser ins Spiel und konnte in der 39. Spielminute den Ausgleich zum 17:17 erzielen. In der Folge konnten die Berliner sich zunächst wieder leicht absetzen. Sie blieben immer mit zwei Toren in Front. Als Mijajlo Marsenic sieben Minuten vor dem Abpfiff dann das 25:20 erzielte war die Partie zugunsten der Hauptstädter entschieden. Am Ende gewinnen die Füchse mit 28:22 und treffen morgen um 17:30 Uhr auf den Handballsportverein Hamburg.
Auch Nils Lichtlein konnte am heutigen Tag einen Sieg einfahren. Mit der U19 des DHB gewann er sein drittes Vorrundenspiel bei der WM in Nordmazedonien gegen Serbien mit 30:22. „Wir wussten, dass wir den Serben das Tempospiel nehmen mussten. Außerdem war es wichtig den schnellen Mittelmann am eins gegen eins zu hindern. Durch eine schnelle bewegliche Abwehr ist uns das gelungen. Trotz der vielen Zeitstrafen am Ende standen wir geschlossen zusammen und konnten so unsere Leistung bis zum Ende zum deutlichen Sieg durchziehen“, so der Jugendnationalspieler.
Füchse Berlin – Nationalteam Russland 28:22 (13:11)
Ziemer, Heinevetter, Milosavljev; Matthes 2, Drux 1, Ernst 2, Mandalinic 1, Simak 3, Wiede 3, Müller 2, Lindberg 7/5, Zachrisson 3, Marsenic 3, Koch 1, Gojun
Stimmen:
Velimir Petkovic (Trainer Füchse Berlin):
Ich muss anerkennen, dass wir gegen einen wirklich guten und unangenehmen Gegner gespielt, der Spieler mit individueller Klasse im Angriff in seinen Reihen hatte. Wir haben dennoch gut begonnen und haben uns mit vier Toren absetzen können. Allerdings kommen wir dann in eine Phase, in der wir die Russen wieder ins Spiel zurückkommen lassen, da wir viele gute Chancen liegen lassen. Doch in der letzten Viertelstunde haben wir durch eine deutlich konzentriertere und aggressivere Abwehr uns wieder stabilisieren können. Jetzt blicken wir nach vorn und freuen uns auf das Spiel gegen Hamburg morgen.
Frederik Simak:
Es war ein sehr spannendes Spiel und bis zur 45. Spielminute war wirklich alles offen. Im Anschluss haben wir durch die Defensive und unser Tempospiel das Spiel dennoch deutlich entscheiden können. Ich habe mich auch persönlich sehr gefreut, dass ich endlich wieder auf dem Feld stehen kann und es mit meiner Schulter keine Probleme gab. Jetzt werden wir uns vollends auf Hamburg konzentrieren.
Quelle: PM Füchse Berlin
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