„Für mich ist es ein besonderes Duell“, sagt Mindens Geschäftsführer Frank von Behren, der 2016 noch als Co-Trainer auf der Bank des kommenden Gegners saß. „Der Bergische HC hat ein Gerüst, das über Jahre zusammenspielt. Es ist eine Riesenchance für uns, wir sind motiviert bis in die Haarspitzen.“ Nach einem bärenstarken Start mit sieben Siegen in neun Spielen hat das Team von Sebastian Hinze in den letzten Spielen stark nachgelassen: Aus den letzten sechs Partien standen fünf Niederlagen zu Buche. Allerdings ging es für die Löwen auch gegen Spitzenteams wie Melsungen, Kiel, Berlin oder die Rhein-Neckar Löwen. Damit konnte GWD (7. Platz) die Bergischen (8.) am letzten Spieltag in der Tabelle überholen. Nichtsdestotrotz ist der BHC als Aufsteiger das Überraschungsteam der Saison in der DKB Handball-Bundesliga. Dabei muss Hinze momentanverletzungsbedingt auf Daniel Fontaine und Maciej Majdzinski verzichten, während der Einsatz von Fabian Gutbrod, Kristian Nippes und Csaba Szücs fraglich ist.
Das sagt Frank Carstens zum Spiel: „Ich freue mich auf ein super interessantes Duell. Als Aufsteiger ist der BHC auf jeden Fall das größere Überraschungsteam. Sebastian Hinze leistest dort gute Arbeit, hat das Team sich gut entwickelt. Ihr Spiel ist ähnlich wie bei uns sehr auf das Tempospiel ausgelegt. Ich gehe daher davon aus, dass es viele Angriffe im Spiel geben wird. Es wird vor allem auf unser Entscheidungsverhalten im Rückraum ankommen. Es ist ein Spiel um den siebten Platz, wir sollten das Spiel aufgrund dieser komfortablen Situation auch genießen“, so der GWD-Coach, der den Gastgeber vor allem mit den Rückraumspielern Linus Arnesson und Tomas Babak gut aufgestellt sieht.
Das sagt Sebastian Hinze zum Spiel: „Minden hat eine sehr gute Entwicklung genommen. Die Qualität des Kaders hat noch mal zugenommen. Wir werden sehr gute Lösungen brauchen“, weiß Hinze, der dabei vor allem das Dankerser Tempospiel erwähnt. „Wir haben uns natürlich ein paar Dinge überlegt, wie wir Minden überraschen können. Wichtig wird sein, dass wir unsere guten Phasen dann auch sehr gut nutzen. Dann werden wir auch um Punkte kämpfen können.“
Personelle Situation: Die Trainingswoche war laut Frank Carstens „nicht so einfach“, da mehrere Spieler kleinere Probleme plagten und so bis Mittwoch hauptsächlich die Regeneration sowie Individualtraining im Fokus standen. Erst ab Donnerstag wurde mit der kompletten Mannschaft trainiert. Trotzdem stehen bis auf den langzeitverletzten Max Staar (Schultereckgelenkssprengung) alle Spieler für das Match zur Verfügung.
Quelle: PM GWD Minden
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