Sie hat immer noch Bestand, die fast schon unheimlich anmutende Erfolgsserie der HSG-Talente und die deutliche Tabellenführung in Liga vier. Doch nach saisonübergreifend 21 Partien ohne Niederlage und zum Start nach dem Oberliga-Wiederaufstieg acht Siegen in Folge hatte die U23 der HSG Konstanz in Heddesheim zuletzt etwas Glück – und in Samuel Löffler und Joschua Braun zwei Überlebensversicherungen im Aufgebot, die mit insgesamt 18 von 28 Toren den knappen 28:27-Erfolg retteten.
Bereits kurz nach dem Spiel hatte Trainer Matthias Stocker gefordert, dieses Spiel zum Anlass zu nehmen, daraus zu lernen und wieder an die straken Leistungen zuvor anzuknüpfen. Denn: „Wir müssen jedes Mal an unser Limit gehen“, sagt der 30-Jährige. „Nur dann haben wir unsere Chancen auf weitere Erfolge.“ Seine jungen Talente scheinen verstanden zu haben und dies auch umzusetzen. „Im Training sah das schon wieder ganz anders aus als letzte Woche“, freute sich der HSG-Coach über die positive Reaktion und konzentrierte Arbeit.
Denn die wird am Samstag, 17.30 Uhr, und damit direkt vor dem Drittliga-Schlagerspiel um 20 Uhr in der Schänzle-Sporthalle gegen Kaiserslautern-Dansenberg dringend nötig sein. Gegner TV Weilstetten verfügt über einige ehemalige Spieler des HBW Balingen-Weilstetten im Kader und macht es seinen Gegnern mit einer sehr offensiven und aggressiven 3:2:1-Abwehr sehr schwer. „Eine gute und ausgeglichen besetzte Truppe“, warnt Stocker. Aus einem guten Kollektiv ragen in Felix Saueressig und Nick Single zwei gefährliche Mittelmänner heraus, die im Zusammenspiel mit den beiden starken Kreisläufern Fabian Mayer und Felix Euchner ganz schwer zu kontrollieren sind. Beide sind schon für den HBW aufgelaufen, Felix Euchner sogar noch zusammen mit Matthias Stocker. „Mit diesen beiden Kreisläufern hat der TVW auf dieser Position mit das Beste der Liga aufzubieten“, meint der Konstanzer Übungsleiter und erklärt: „Deshalb versucht Weilstetten oft beide gleichzeitig einzusetzen.“
Der Fokus bei der Drittliga-Reserve der HSG Konstanz galt jedoch vor allem dem eigenen Spiel und den eigenen Unzulänglichkeiten, die in Heddesheim zu Tage traten. Man habe sich das Spiel noch einmal angesehen, erzählt Stocker. „Wir haben genauer draufgesehen und uns vor Augen geführt, was gut und weniger gut war.“ Viele gute Sachen waren dabei, aber auch recht wenig Kontrolle in der sonst so stabilen Deckung. „Keinen Zugriff“, hatte er beobachtet. „Das müssen wir nun endlich wieder verbessern. Das Ziel muss es sein, mehr Stabilität in die Abwehr- und Torwartleistung zu bekommen.“ Hier wird der B-Lizenzinhaber deutlich: Eine Vorstellung wie in Heddesheim werde gegen Weilstetten auf keinen Fall reichen.
Doch die Trainingsleistungen geben Anlass zur Hoffnung, dass die jüngste Mannschaft der Liga wie so oft in der Vergangenheit schnell aus den eigenen Fehlern lernt und den Hebel wieder umlegen kann. Fehlen werden dabei weiter Jonas Hadlich und Lars Michelberger, die beide noch zwei bis drei Wochen verletzt ausfallen dürften. Die Rechnung von Matthias Stocker im Duell mit den Gästen von der Schwäbischen Alb ist einfach: Mit einer Steigerung bei jedem Einzelnen möchte die U23 als Team wieder stark werden und eine „geschlossene, starke Mannschaftsleistung hinbekommen.“ Damit sind dann sogar 18:0 Punkte im Bereich des Möglichen – inklusive Verlängerung der Erfolgsserie.
Weitere Informationen unter: www.hsgkonstanz.de
Quelle: PM HSG Konstanz
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