Zum zweiten Mal wird Jacob Heinl im Sommer Abschied nehmen von der SG Flensburg-Handewitt. Nachdem der Kreisläufer während der Saison 2019/2020 aufgrund einer Knieverletzung von Simon Hald noch einmal zum Bundesligisten zurückgekehrt war, gaben die SG-Verantwortlichen am Montag auf ihrer Internet-Seite bekannt, dass der am 30. Juni auslaufende Vertrag es inzwischen 34-Jährigen nicht verlängert wird. Darauf hätten sich „die sportliche Führung der SG und Heinl in engem Austausch verständigt“, wie es weiter hieß.
Bitter sei es, dass Heinl sich einer Knie-Operation unterziehen musste und deshalb in dieser Saison nicht mehr mitwirken kann. „Für mich war die Rückkehr zu meinem Herzensverein etwas ganz Besonderes und ich hatte dies vorher nicht für möglich gehalten. Gerne hätte ich der Mannschaft in dieser intensiven Phase der Saison geholfen, das ist nun leider nicht mehr möglich. Ich konzentriere mich nun intensiv auf die Genesung meines Knies und hoffe, dass ich im Sommer noch einmal neu angreifen kann. Die SG und Flensburg werden immer meine sportliche Heimat bleiben, diesem Verein habe ich alles zu verdanken. Diese Verbindung bleibt für immer – einmal Flensburg, immer Flensburg“, erklärte der gebürtige Hamburger auf der Internet-Seite des nördlichsten Erstligisten Deutschlands.
Dort wurde SG-Coach Maik Machulla wie folgt zitiert: „Heinl hat uns nach der Verletzung von Hald sofort ausgeholfen und mit seinen Qualitäten unterstützt. Er ist ein Flensburger Urgestein und hat die Werte der SG vollends verinnerlicht. Diese Werte hat er tagtäglich an seine Mitspieler weitergegeben und ist zu einem absoluten Leader gereift. Dass uns Heinl in dieser Saison nicht mehr helfen kann, ist für uns ein herber Rückschlag. Es ist immer hart, sich von verdienten und so professionellen Spielern, wie Heinl es ist, zu verabschieden. Aber wir haben uns intensiv ausgetauscht und entschieden, einen neuen Weg zu gehen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Heinl von Herzen für seinen Einsatz bedanken und wünsche ihm alles erdenklich Gute, dass er schnell wieder fit wird und nochmal eine neue Herausforderung für sich findet.“
Auch SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke dankte dem Kreisläufer auf der vereinseigenen Internet-Seite: „Für seinen erneuten Einsatz und seine Rückkehr zur SG sind wir Heinl unheimlich dankbar. Er ist ein Eigengewächs der SG und hat hier in seiner Zeit alles erlebt, was man als Handballer erleben kann, darauf sind wir unheimlich stolz. Er verlässt seinen Verein nun als absolute Legende. Mit seinen Qualitäten auf dem Spielfeld, aber auch seinem Vorbildcharakter neben dem Spielfeld hat er uns mit vollem Einsatz und Loyalität unterstützt. Ich wünsche ihm persönlich nur das Allerbeste für seine Zukunft, viel Erfolg und ganz besonders, dass er schnell wieder gesund wird.“
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