Oberliga Baden-Württemberg: TuS Schutterwald – HSG Konstanz U23 (Samstag, 19.30 Uhr, Mörburghalle)
Noch drei Spiele stehen für die U23 der HSG Konstanz in dieser Saison auf dem Spielplan. Dreimal auswärts. Die erste Reise führt am Samstag zum TuS Schutterwald, der noch mit allen Mitteln um den Klassenerhalt in der Oberliga kämpft und dringend einen Sieg benötigt. Aber auch richtig gut drauf ist. Dreimal in Folge gewannen die Ortenauer zuletzt, auch gegen den Tabellendritten Herrenberg, und holten seit März 12:6 Punkte. Eine anspruchsvolle Aufgabe also für die Drittliga-Reserve, die nach dem Derbysieg in Steißlingen und dem Erfolg gegen Zizishausen Platz vier belegt. Dieser soll es nach Möglichkeit auch nach 30 Spieltagen sein.
Genauso wichtig ist jedoch ein positiver Abschied für Kai Mittendorf und Sven Gemeinhardt. Co-Trainer Benjamin Schweda hatte die beiden langjährigen Spieler am Rande des letzten Heimspiels verabschiedet und sich dabei selbst wieder in den Handall-Ruhestand begeben.
Außer es sollte wieder einmal Not am Mann sein. „Das Lob haben sie sich verdient“, sagt Schweda und fügt entschlossen mit Blick auf die letzten Begegnungen in der Fremde an: „Wir wollen diese Spiele gewinnen, sonst könnten wir gleich daheimbleiben.“ Also nichts mit lockerem Saisonausklang, zumal man auch der Verantwortung im spannenden Rennen um den Klassenerhalt gerecht werden möchte.
So viele Punkte wie möglich möchten Schweda und sein Trainerkollege Vitor de Faria Baricelli mitnehmen, zugleich aber auch schon im Hinblick auf die neue Spielzeit einige Dinge ausprobieren. Nach einigen Ausfällen sind sie dazu teilweise sogar gezwungen. Wie zum Beispiel junge Talente auf anderen, für sie ungewohnten Positionen einzusetzen. Auch das ist aufgrund der seit Wochen angespannten Personalsituation wegen Verletzungen und Abstellungen an die erste Mannschaft teilweise gar nicht anders möglich. „Das haben wir natürlich noch nicht alles so viel trainiert“, gibt Schweda zu bedenken. „Aber die Jungs lernen sehr, sehr schnell und machen das wirklich gut. Wir haben nun keinen Druck mehr. Das heißt aber nicht, dass wir nicht so viele Spiele wie möglich gewinnen wollen.“
Die Aufgabe beim sicherlich bis in die Haarspitzen motivierten TuS Schutterwald dürfte jedoch alles andere als leicht werden. Zum einen wäre da die für die „Roten Teufel“ extrem prekärem Tabellenkonstellation. Bei fünf Absteigern aus der Oberliga ist der TuS zum Siegen verdammt, kann dabei aber auch auf die große Erfahrung ihrer langjährigen Drittliga-Spieler Felix Zipf und Christoph Baumann sowie den schon einmal kurzzeitig in Konstanz weilenden Philipp Harter bauen. Schweda erwartet, dass Schutterwald „alles reinhauen wird. Sie haben in den letzten Spielen schon einen kleinen Lauf. Da müssen wir voll dagegenhalten.“ Vor allem in der Defensive heißt es aufgepasst vor einer sehr guten, variablen Angriffsreihe, die mehr Treffer als die der Konstanzer erzielt hat. Das Hinspiel, das die HSG-Talente mit 41:33 für sich entscheiden konnten, untermauert die Stärken und Schwächen des südbadischen Kontrahenten.
Quelle: PM HSG Konstanz
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