FÜR DICH – FÜR MICH – FÜR UNS
Die neuen Heimspieltrikots sollen die positiv hitzige Atmosphäre in der „Eberthölle“ symbolisieren und lassen eine Flamme im originär roten Trikot erkennen, verdeutlicht die Managerin die Philosophie. „Gemeinsam durchs Feuer“ ist das Motto der Eulen-Kampagne 2022/23. Betont wird das Miteinander durch den Schriftzug „FÜR DICH. FÜR MICH. FÜR UNS“, der im Kragen auf der Rückseite der Trikots steht. „Ich finde die Trikots gut, aber auch das Motto“, betont Neuzugang Sebastian Trost. Das Auswärtstrikot wird durch den türkisfarbenen Farbverlauf bis hin ins dunkle Schwarz als eher kühler, eisiger Gegensatz interpretiert. Im neuen Outfit aber soll unbedingt auch die Auswärtsschwäche besiegt werden.
MIT ZWEITSPIELRECHT REIFEN
Bei der Pressekonferenz wurden auch die drei Neuzugänge präsentiert. Linksaußen Lion Zacharias (19), Leihgabe der Rhein-Neckar Löwen, besitzt Zweitspielrecht für die Eulen. „Sie haben mich gut aufgenommen“, unterstrich der gebürtige Mannheimer das gute Zusammenwirken mit Enes Keskic und Tim Schaller, den beiden anderen Linksaußen im Kader. Entwicklung durch Spielzeit erhofft sich Zacharias, der mit den Löwen gerade deutscher U19-Meister geworden ist, von seiner Zeit bei den Eulen, deren Mannschaft er zu verstärken hofft. Trainer Michel Abt unterstrich das besondere Talent des Neuzugangs, der bei seinen Bundesliga-Einsätzen für die Löwen schon Ausrufezeichen setzen konnte. Zacharias läuft mit der Nummer 50 auf.
DER WUNSCHKANDIDAT
Sebastian Trost (24) ist ein Wunschspieler des Trainers, der den Rückraum-Allrounder bereits in der zweiten Mannschaft der Löwen unter seinen Fittichen wusste. Die gemeinsame Zeit dort endete mit dem Gewinn der Drittliga-Meisterschaft. „Ich habe ihn angerufen und gesagt: ,Sebi‘ hör‘ zu: Ich will, dass du kommst, aber ich werde nicht betteln“, verriet Abt. Zwei Tage später sagte der 2,01 Meter große Trost zu, dem der Trainer zutraut auch in der neuen Liga nach kurzer Anlaufzeit sein Potenzial unter Beweis zu stellen und die Eulen zu verstärken. Den Bachelor im Wirtschaftsingenieurwesen hat Trost in der Tasche, nun soll der Master folgen. „Mein Studium war mir immer sehr wichtig“, betont Trost. Handball bei den Eulen plus Studium – für den Mann mit der Nummer 34 die ideale Kombination. Der Umzug nach Ludwigshafen ist geschultert.
GUTE KOOPERATION MIT DEM HLZ
Sich in Deutschland den Traum von der Bundesliga erfüllen möchte sich Kasper Manfeldt Hansen. Er wohnt über der Geschäftsstelle. Der 19 Jahre alte Kreisläufer kommt vom siebenmaligen dänischen Meister GOG Handbold, spielte dort weitgehend im Nachwuchsteam und schloss die Schule im Sportgymnasium – Schwerpunkt Handball - ab. Seine erste Pressekonferenz meisterte das dänische Kreisläufertalent in Deutsch. Hansen trägt das Trikot mit der Nummer 55 und besitzt Zweitspielrecht für das HLZ Friesenheim-Hochdorf. „Kasper kann uns phasenweise im Angriff schon jetzt helfen. Er weiß aber selbst, dass er in der Abwehr noch dazulernen muss. Das darf er auch“, sagt der Coach und setzt auf gezielte Spielpraxis durch die „gute Kooperation mit dem HLZ“. Sein Deutsch hat Hansen seit der Vertragsunterzeichnung schon verbessert, bei der Fahrt mit dem Medienteam der Eulen nach Gummersbach aber gab es auch einen Grundkurs Pfälzisch. „Dubbeglas“ – war neu für ihn. Nun besitzt er wie die beiden anderen Neuen und die Trainer auch ein Original-Eulen-Dubbeglas.
DIE KARRIERE NACH DER KARRIERE
Nach mehr als 16 Jahren als Handball-Profi sah sich Andrej Kogut (34) „gefangen in einer Blase“. Alles war gut. Als ihm klar wurde, dass die Zeit beim TBV Lemgo-Lippe nach sieben Jahren enden würde, war er bald Feuer und Flamme für Projekt bei den Eulen. „Ich habe einen Erfahrungsschatz, aber ich starte bei null“, sagt Kogut zu seinem Engagement als Co-Trainer. Der zeigt sich erstaunt und beeindruckt über die sehr akribische, detailversessene Trainingsarbeit von Michel Abt. „Ich bin hier zum kompletten Handballspieler geworden“, sagt Kogut mit Blick zurück auf seine fünf Jahren als Mittelmann in Ludwigshafen. So wie von 2010 bis 2015 als Spieler möchte er sich nun als Trainer entwickeln. „Ich kann sehr viel von ihm lernen“, lobt er schon nach wenigen Tagen die Zusammenarbeit mit Michel Abt. „Ich freue mich, mit einem super Fachmann zusammenarbeiten zu können, mit dem ich über Handball sprechen kann“, sagt Abt, der den Co-Trainer in der praktischen Trainingsarbeit voll einbeziehen möchte. Ob er nach seiner Knie-OP nochmal mit dem „Jungs rumturnen kann“, will sich Kogut offenlassen, sieht sich in erster Linie als Co-Trainer und will in Ludwigshafen parallel zum Trainer-Job auch den Einstieg ins „normale“ Berufsleben schaffen. Mit seiner aus Ludwigshafen stammenden Frau und dem dreijährigen Maxim hat Kogut die eigene Wohnung in der Melm bezogen. Die enge familiäre Bande kann gelebt werden.
Das Video zur Pressekonferenz findet ihr auf unserem YouTube-Kanal.
Quelle: PM Eulen Ludwigshafen