Hinken den eigenen Ansprüchen hinterher
Diese Saison – keine, die auch nur einen im Lager der Eulen nach vier Jahre Bundesliga glücklich stimmen würde. „Alles in allem können wir mit dieser Saison nicht zufrieden sein, zumal wir unseren Ansprüchen hinterherhinken. Wir haben jetzt noch zwölf Spiele, da geht es darum, die Saison so gut wie möglich zu Ende zu bringen“, urteilt Remmlinger. Die Bundesliga bleibt ein Ziel, auch wenn sie für die Eulen derzeit gefühlt Lichtjahre entfernt ist. „Die Bundesliga ist eine ganz andere Dimension als die Zweite Liga. Das ist aber eine sehr gute, sehr ausgeglichene Liga. Wir wussten, dass das nicht einfach wird“, sagt Jan Remmlinger, der mahnt, nach dem Trainerwechsel keine Wunderdinge zu erwarten: „Für uns geht es jetzt darum, mehr Einsatz, mehr Wille zu zeigen.“
Kluger Analytiker
Ruhig. Sachlich. Zuverlässig. Drei Tugenden, die dem überaus selbstkritischen Jan Remmlinger zugeschrieben werden. Er ist ein ausgezeichneter Analytiker, das zeigt sich auch immer wieder in Interviews und Gesprächen nach den Spielen, die er punktgenau zu erklären weiß. Auch als Co-Kommentator hat er bei Sport Deutschland.TV klug analysiert, Spielzüge seiner Mannschaft vorausahnend angesagt. Die Fähigkeit, Spiele zu lesen, macht ihn gerade auch als Mittelmann wertvoll und wichtig. Ist Remmlinger, wie derzeit, verletzt, sitzt er hinter oder auf der Bank und erweist sich wie Leidensgefährte Pascal Bührer als weiser Ratgeber für die jungen Kollegen Marc-Robin Eisel und Max Neuhaus. „Ich finde, die Beiden sind sehr offen für Ratschläge, sie sind dankbar für die Unterstützung. Wir haben einen sehr guten Austausch und verstehen uns auch gut“, unterstreicht Remmlinger, der Familienmensch.
Quelle: PM Eulen Ludwigshafen