Kein Happy-End für den BVB

17.09.2018 9:07
Neuzugang Asuka Fujita, die mit vier Treffern eine gute Leistung zeigte. (Foto: Stummbillig)
Die BVB Handball Damen müssen nach dem 21:23 (8:9) beim TSV Bayer 04 Leverkusen weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Während es zum Auftakt gegen Göppingen noch den Ausgleich in letzter Sekunde für den BVB gegeben hatte, waren es am vergangenen Sonntag die Leverkusenerinnen, die den letzten Treffer der Partie und damit die Entscheidung zu ihren Gunsten bejubeln konnten. Zuvor hatten die Zuschauer in der Ostermann-Arena eine spannende Schlussphase erlebt, in dem es den Schwarzgelben nicht gelang, selbst einmal in Führung zu gehen. Generell lief das Team von Trainer Norman Rentsch bis auf die 1:0-Führung zu Beginn dauerhaft einem Rückstand hinterher. „Uns fehlt momentan ein wenig das Glücksmoment“, bemängelte Rentsch nach der Partie. Ein solches wäre sicherlich eine Führung in der engen Schlussphase gewesen – und nach Vaszaris Ausgleich zum 20:20 (54‘) lag diese auch durchaus in Reichweite. Doch es gelang den Dortmunderinnen nicht, den Ball noch einmal zu erobern und daraus Kapital zu schlagen: Amelie Berger traf von Rechtsaußen, im Gegenzug verwandelte Huber einen Siebenmeter. Dann machte der BVB zwar hinten dicht, schenkte jedoch im eigenen Angriff den Ball her und es war abermals Berger, die ihre Farben per Tempo-Gegenstoß in Führung brachte (21:22, 58‘). Den Gästen, die sich jedes Tor gegen die massive Leverkusener Deckung hart erarbeiten mussten, lief so langsam die Zeit davon. 90 Sekunden vor dem Schlusspfiff nahm Rentsch seine letzte Auszeit und brachte die siebte Feldspielerin. Trotz der Überzahl konnten seine Schützlinge keinen Treffer mehr erzielen, sodass ein Punktgewinn eine halbe Minute vor Schluss bei Leverkusener Ballbesitz in weite Ferne rückte. Zwar gelang es, mit einer offensiven Deckung Zeitspiel zu provozieren, doch die „Werkselfen“ taten dem BVB nicht den Gefallen, in Hektik zu verfallen, sodass die 30 Sekunden souverän heruntergespielt wurden – Bruggemanns Treffer fünf Sekunden vor Schluss machte dann alles klar. Daran, dass es überhaupt zu einer engen Schlussphase kommen könnte, sah es Mitte der zweiten Halbzeit nicht aus: Leverkusen machte den Laden hinten dicht und kam vorne zu seinen Abschlüssen. Als die starke Nele Kurzke in der 44. Minute nach einer Dortmunder Auszeit, nach der die Schwarzgelben die siebte Feldspielerin brachten, ins leere Tor traf, stand es 14:18 aus BVB-Sicht. Doch die Dortmunderinnen bewiesen Moral und holten Tor um Tor auf. Auffällige Protagonistinnen in dieser Phase waren zwei neue Gesichter: Yara ten Holte hielt in dieser Phase richtig stark und vorne netzte der japanische Neuzugang Asuka Fujita zuverlässig. Zudem zeigte sich Rentschs Team im Deckungsverbund stabiler und spielte zielstrebig nach vorne. „Wir haben in der Abwehr ganz gut reingefunden, hatten leider im Angriff nicht so den Zugriff. Es gelingt uns nicht, in Führung zu gehen – das wäre ganz, ganz wichtig gewesen“, resümiert Rentsch die Partie. Sein Gegenüber Robert Nijdam zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Es war schon ein Nervenspiel. Aber wir haben immer weiter gekämpft und am Ende verdient die Punkte geholt.“ BVB: Woltering, ten Holte, Duijndam – Månsson, Grijseels (7/6), Weisheitel, C. Müller (3), Einarsdóttir, Stockschläder, van Kreij (2), Huber (1/1), Mack, Fujita (4), Wulf, Bleckmann (1), Vaszari (3). Quelle: PM BVB Handball

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