Trainer Frederick Griesbach fand auf der Pressekonferenz nach der Partie deutliche Worte: „Wir waren heute zu dumm. Wir hätten heute gegen Hamm punkten können, haben es am Ende aber einfach nicht verdient“. Der Coach spielte auf die Statistik seines Teams an, das sich bei 22 Treffern 21 Fehlwürfe leistete und somit die Chance auf Punkte vor allem in der Offensive liegen ließ.
Hüttenberg auf Augenhöhe
Auf dem Feld waren die Mittelhessen den Gästen aus Hamm ebenbürtig, über die komplette Spielzeit konnte sich keines der beiden Teams deutlich absetzen. Im Tor kamen Niko Weber auf Seiten des TVH, wie auch Felix Storbeck im Hammer Kasten, gut in die Partie und entschärften mehrere Versuche. Auch die Abwehrreihen standen kompakt, handelten kosequent aber nicht unfair.
Moritz Lambrecht traf in der 14. Minute zum 8:6, die einzige Zwei-Tore-Führung der Mittelhessen in dieser Partie. Über 9:9 (22.) und 12:12 (26.) lagen zum Ende der ersten Halbzeit die favorisierten Gäste knapp vorne. Linksaußen Papadopoulos warf den letzten Treffer im ersten Durchgang, mit 14:13 ging es in die Kabinen.
Chancenverwertung kostet die Punkte
Das gleiche Bild bot sich auch nach der Pause. Hüttenberg blieb weiter giftig in der 3:2:1-Deckung und zwang das Team von Kay Rothenpieler häufig bis ins drohende Zeitspiel. Doch die eingangs angesprochene Chancenverwertung sollte dem TVH am Ende die Punkte gegen den ASV Hamm kosten. Bis in die Schlussphase sahen die 1060 Zuschauer im Sportzentrum Hüttenberg eine offene Partie. Moritz Zörb brachte die Mittelhessen in der 53. Minute erneut in Führung (22:21), auch eine doppelte Unterzahl überstand die Griesbach-Sieben glimpflich.
Zörb, zuvor noch Torschütze, sah in der 56. Minute die Rote Karte, jetzt führte der ASV wieder mit einem Tor. Schließlich war es der ehemalige Hüttenberger Stefan Lex mit dem 24:22 für die Hammer, die damit zwei wichtige Punkte mitnahmen. „Wir wussten, wie schwer es hier in Hüttenberg wird und deshalb sind wir glücklich, dass wir dieses schwere Spiel heute gewinnen konnten“, sagte Gästetrainer Kay Rothenpieler nach dem Spiel.
Sechs Auswärtspunkte sind zu vergeben
Nach dem letzten Heimspiel des Jahres stehen für den TV Hüttenberg noch drei Spiele bis zur Winterpause an. Alle drei Aufgaben müssen die Blau-Weiß-Roten auswärts bewältigen. Am Mittwoch (18.12.) um 19.30 Uhr ist Anwurf beim VfL Gummersbach am Samstag (21.12.) um 19.30 Uhr bei der SG BBM Bietigheim ehe am 26.12. um 17 Uhr das erste Spiel der Rückrunde ansteht. Hier geht es zum Aufsteiger HSG Konstanz. Alle Spiele können live auf sportdeutschland.tv verfolgt werden, der TVH freut sich auf lautstarke Unterstützung in den Hallen. Der Fanbus nach Gummersbach ist voll besetzt.
Statistik
TV Hüttenberg: Weber (7 Paraden), Böhne, Fuß (2), Sklenák (3), Lambrecht (1), Müller, Rompf (4), Zörb (3), Stegefelt, Mubenzem (2), Hübscher, Kirschner, Zintel (5), Klein (2),
Zeitstrafen: 10/10
Rote Karten: 1/0
Zuschauer: 1060
Quelle: PM TV 05/07 Hüttenberg
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