Das zweite Auswärtsspiel der Saison führt Zweitliga-Rückkehrer ThSV Eisenach am Freitag, 06.09.2019 zum vorjährigen Aufsteiger TSV Bayer Dormagen. Anwurf ist um 19.30 Uhr im TSV Bayer Sportcenter (An der Römerziegelei 1). Die Tageskasse öffnet um 18.30 Uhr. Hier sind noch Tickets in ausreichender Zahl erhältlich.
Beide Teams haben ihr bisheriges Heimspiel gewonnen und ihr bisheriges Auswärtsspiel verloren, weisen also 2:2 Punkte auf. Der ThSV Eisenach bezwang zuletzt den TV Hüttenberg mit einer überzeugenden Leistung 30:25. „Das erste Heimspiel nach der Rückkehr in die 2. Handballbundesliga haben wir gegen einen starken Kontrahenten gewonnen. Das war wichtig für unser junges Team, nach der knappen Niederlage beim HC Elbflorenz, sicher aber auch wichtig für unsere treuen Fans. In Dresden haben wir nicht schlecht gespielt, aber eben nicht über 60 Minuten. Das ist uns gegen die Hessen gelungen. Wir haben mit diesem Sieg einen kräftigen Schluck aus der Pulle Selbstvertrauen genommen“, nennt Eisenachs Trainer Sead Hasanefendic als Hauptgrund für die gute Grundstimmung in seinen Reihen. Getreu dem Motto, eine erfolgreiche Formation ändert man nicht, würde Sead Hasanefendic gern jenes Team aufbieten, das gegen Hüttenberg so überzeugte. Doch Alexander Saul zog sich eine Verletzung am Fuß zu. Eine geringe Hoffnung hat der Eisenacher Coach noch. „Ansonsten steht Jonas Richardt bereit, im Angriff und in der Abwehr“, lässt Sead Hasanfendic wissen. Mit den Aufgaben im Tor wird er wohl das Duo Denis Karic und Blaz Voncina betreuen. „Denis Karic war mit 16 abgewehrten Bällen einer der Matchwinner der Vorwoche, Blaz Voncina ist nach überstandener Verletzung auf dem Weg zu jener Qualität, die ihn im Vorjahr auszeichnete“, argumentiert Sead Hasanefendic. Die zentrale Aufbauposition wird er wohl zunächst mit Yoav Lumbroso besetzen, doch Jonas Ulshöfer und Martin Potisk stehen ebenso bereit.
Wartburgstädter sollten auf der Hut sein
"Wir können selbstbewusst sein, immerhin haben wir in dieser starken 2. Liga sieben Mannschaften hinter uns gelassen", erinnert der Handball-Geschäftsfühert des TSV Bayer Dormagen Geschäftsführer Björn Barthel an die letzte Saison, die mit Platz 13 endete. Das Ziel heißt denn jetzt auch nicht mehr Klassenerhalt sondern "so schnell wie möglich raus der Abstiegszone." Mindestens Platz 12 wird angestrebt - und damit die notwendige Qualifikation für den neu gestalteten Pokal-Wettbewerb. Barthel: "Und wenn es am Ende noch besser wird, haben wir auch nichts dagegen." Mit etlichen Neuzugängen wurde der Kader breiter, Bayer Dormagen hat im Saisonauftaktspiel nach einem 14:14-Halbzeitstand und einem 17:18-Rückstand den EHV Aue noch klar mit 35:25 bezwungen, am vergangenen Wochenende beim HSV Hamburg trotz der 22:26-Niederlage eine gute Figur hinterlassen. „Bayer Dormagen wird nach dem Heimsieg über den EHV Aue und der guten Leistung in der Hansestadt, lange Zeit auf Augenhöhe mit dem HSV Hamburg, hungrig auf den nächsten Sieg sein. Gegen den Aufsteiger aus der 3. Liga wollen sie doppelt punkten. Sie sind wohl auch der Favorit für den Freitagabend. Bayer Dormagen ist eine variabel spielende Mannschaft, mit einer starken Deckung und einem guten Torhüter, mit schnellen Gegenstößen und drei Shootern aus dem Fernwurfbereich. Wir gehen mit einer positiven Grundstimmung in die Partie. Ja, wir haben Respekt. Aber ebenso Ja, wir haben eine gute Chance“, erklärt Sead Hasanefendic mit Blick auf den Freitagabend. Laut Bayer-Pressesprecher Detlev Zenk, dürfte der Gastgeber vermutlich in der Formation der Vorwoche auflaufen. Im Tor wird der erfahrene Sven Barthmann die Nummer 1 sein. An seine Seite Conrad Dahmen, eigentlich der Keeper der zweiten Bayer-Mannschaft. Der als Nummer 2 vorgesehene Janis Boieck pausiert verletzt. Nach einer Ausbildungszeit in Kanada steht Rückraumspieler Thomas Heider wieder im Mannschaftstraining. Ob ihn Trainer Dusko Bilanovic zum Einsatz bringen wird, ist noch offen.
Bayer Dormagen überrollte nach 17:18-Rückstand den EHV Aue
Nach dem ersten Spieltag staunten nicht wenige. Nach einem 14:14 zur Pause und einem 17:18-Rückstand (39.) überrollte Bayer Dormagen den EHV Aue regelrecht zum eigenen 35:25-Sieg. "Nach der Zeitstrafe gegen Julius Schröder funktionierte auf einmal nichts mehr bei uns. Die Abwehr hat jeden Zweikampf verloren, Dormagen hatte einfach den größeren Siegeswillen.", konstatierte Stephan Swat, der Coach des EHV Aue. 40 Minuten lang schien es so, als würden beide Mannschaften an das 25:25-Remis vor sechseinhalb Monaten anschließen. Doch nach dem Abpfiff hatte der TSV Bayer Dormagen zehn Tore mehr erzielt als die Gäste aus dem Erzgebirge
Bayer Dormagen n der Hansestadt lange auf Augenhöhe
Dass der TSV Bayer Dormagen auch einen deutlichen Rückstand wegstecken kann, bewies die Mannschaft von Dusko Bilanovic am Sonntag in der Sporthalle Hamburg. Der HSV Hamburg führte nach 20 Minuten bereits mit 12:7, doch die Rheinländer machten es wieder spannend, holten Tor um Tor auf und lagen zur Pause nur mit 12:14 zurück. Auch nach dem Seitenwechsel blieb der TSV dran, doch die ständige Aufholjagd kostete Kraft. So fehlte es in wichtigen Phasen an der Präzision bei Abschlüssen und Pässen. Unterstützt von 2673 Zuschauern brachte Hamburg die Partie nach Hause und gewann mit 26:22. Doch der Beifall in der Halle galt auch dem TSV, der sich über weite Strecken hervorragend in Hamburg verkaufte. In starker Verfassung präsentierte sich Schlussmann Sven Bartmann mit 15 gehaltenen Bällen. Erfolgreichste Dormagener Werfer waren Julian Köster (5) und Ante Grbavac (5/2).
Th. Levknecht
Quelle: PM ThSV Eisenach
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