In neun Jahren Jugend-Bundesliga in der kommenden Spielzeit gelang der A-Jugend der HSG Konstanz das Kunststück, sich achtmal zu qualifizieren. Grundstein war dafür erneut ein mitreißendes Tempospiel, das die aktuell drittbeste Offensive der Liga und 21 Punkte einbrachte. Im letzten Spiel der Saison am Samstag, 15.30 Uhr, soll in der Schänzle-Sporthalle noch einmal ein „Feuerwerk“ abgebrannt werden, so wünscht es sich Trainer Thomas Zilm.
Sollte dies der nicht ungefährliche Gegner nicht zulassen, ist es zumindest das Ziel, sich mit viel Spielfreude und Spaß vom eigenen Publikum zu verbschieden. Nachdem die Strapazen des harten Doppelspieltages mit zwei Parteien innerhalb von nur 20 Stunden offenbar gut überstanden sind, kann der Drittliga-Nachwuchs zwar entspannter in die letzte Partie gehen. Wer den Ex-Handballprofi Thomas Zilm kennt, weiß, dass damit aber nicht weniger Ehrgeiz einhergehen darf und wird. „Wir wollen gewinnen“, sagt er deshalb ganz klar. „Motivation genug sollte sein, dass es für einige das letzte Jugendspiel überhaupt sein wird. Mit einer Topleistung will jeder noch einmal mit Spaß am Spiel zeigen, was diese Saison geleistet wurde.“
Und das war einiges. Direkt hinter den „großen Vier“, den seit Jahren dominierenden Teams der Eliteklasse, wird die HSG Konstanz wie schon im letzten Jahr als Tabellenfünfter einlaufen. Ein Erfolg gegen JANO Filder vorausgesetzt, würde mit 23 Punkten sogar fast die exakt gleiche Ausbeute wie in der letzten Spielzeit erreicht werden. Damals waren es 24. Nun sei der Leistungsgedanke und der Gedanke an den Sieg genauso da wie in den letzten Partien, auch wenn nun alles etwas entspannter und mit anders verteilten Spielzeiten angegangen werden kann. Dies soll nach dem Wunsch der HSG-Trainer Thomas Zim und Daniel Behrendt allerdings nicht zu Nachlässigkeiten führen, vielmehr soll ohne Druck nochmals eine ordentliche Leistung präsentiert werden.
Zumal mit den Gästen von den Fildern noch eine kleine Rechnung offen ist. Dank eines direkten Freiwurfs nach Ablauf der Spielzeit trotzen die Württemberger der HSG im Hinspiel (27:27) einen Punkt ab. Ein Stachel, der bei Zilm immer noch etwas juckt. „Wir haben viele Chancen liegenlassen und keine gute Leistung gezeigt“, wurmt den HSG-Coach der Punktverlust immer noch, denn: „Diesen Zähler hätten wir lange sehr gut gebrauchen können.“ Damit ist seine Mannschaft allerdings zugleich vor den Gästen gewarnt, die so Zilm, „nicht zu verachten sind und gute Anlagen sowie einiges an Erfahrung aus der letzten Bundesligasaison mitbringen.“ Die Breite des Kaders sollte durch die vielen starken B-Jugendlichen aufseiten der Gelb-Blauen jedoch für seine Mannschaft sprechen. Für diese bietet sich mit dem letzten Spiel der Saison noch einmal eine Plattform, sich für künftige Aufgaben zu zeigen.
„Ich erwarte“, formuliert der Konstanzer Übungsleiter eindeutig, „dass alle den nötigen Ernst an den Tag legen. Es soll ein schönes Spiel mit Spaß und Freude, kein Krampf werden. Ich wünsche mir für meine Jungs, dass sie es schaffen, sich mit einem positiven Erlebnis in den Aktivenbereich zu verabschieden.“ Dort kann sich die HSG Konstanz auf einige Talente freuen, die dort in Zukunft ebenfalls auf sich aufmerksam machen könnten.
Quelle: PM HSG Konstanz
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