Das frühe Aufstehen am Montagmorgen lohnte sich für alle Handballfreunde: Deutschlands Nationalmannschaft feierte mit einem 33:25 (14:13) gegen Argentinien seinen ersten Sieg bei den Olympischen Spielen in Tokio. Zwei Tage nach der unglücklichen Auftakt-Niederlage gegen Europameister Spanien (27:28) sammelten die DHB-Akteure damit Selbstvertrauen für das am Mittwoch, 28. Juli anstehende Duell mit Frankreich.
Dem klaren Sieg zum Trotz fanden sich zwei Kritikpunkte: In der ersten Halbzeit hatte die deutsche Abwehr einige Probleme mit den beweglichen Argentiniern, weshalb zur Pause nur eine knappe 14:13-Führung zu Buche stand. Und die eigene Trefferquote war verbesserungswürdig: Zu oft scheiterten die DHB-Spieler am Torwart der Südamerikaner oder zielten vorbei. Die besten Schützen waren Marcel Schiller, der von Bundestrainer Alfred Gislason den Vorzug gegenüber Kapitän Uwe Gensheimer erhalten hatte, und Rechtsaußenspieler Timo Kastening mit jeweils sieben Treffern; immerhin sechsmal war Steffen Weinhold erfolgreich.
Nach dem Seitenwechsel gingen zunächst die Argentinier mit 15:13 in Führung, ehe Gislasons Sieben mit einem 4:0-Lauf zum 18:15 (38. Minute) den Grundstein für den Sieg legte. Eine unschöne Szene gab es in der 47. Minute, als beim Stand von 21:17 noch keine endgültige Entscheidung gefallen war, der frisch eingewechselte Gensheimer aber einen Siebenmeter an den Kopf des gegnerischen Torhüters zimmerte – was ihm ausgerechnet in seinem 200. Länderspiel die Rote Karte bescherte.
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