Eine unschöne, nachträgliche Weihnachtsüberraschung gab es am Montag für Bundestrainer Alfred Gislason: In seinem Aufgebot für die Weltmeisterschaft in Ägypten musste er noch einmal einen Wechsel vornehmen. Kreisläufer Jannik Kohlbacher (25) von den Rhein-Neckar Löwen musste seine Teilnahme „wegen einer erneut aufgetretenen Ellbogenverletzung“, wie es auf der facebook-Seite des DHB hieß, absagen. Dafür rückte Moritz Preuss (25) vom SC Magdeburg nach.
Bitter: Vor Preuss hatten bereits Finn Lemke, Hendrik Pekeler, Franz Semper, Tim Suton, Steffen Weinhold, Fabian Wiede und Patrick Wiencek verletzungsbedingt oder wegen Corona-Bedenken auf ihren WM-Start verzichtet. Kohlbacher „erwischte“ es im letzten Spiel seiner „Löwen“ vor der WM-Pause gegen den HSC 2000 Coburg (39:24), als seine alte Ellbogenverletzung wieder aufbrach. „Eine Kernspin-Untersuchung bestätigte die medizinisch unumgängliche Absage“, hieß es auf der Internet-Seite der Rhein-Neckar Löwen.
Preuss, der im Sommer 2019 vom VfL Gummersbach zu den Magdeburgern gewechselt war, hatte bereits 2017 sein Nationalmannschaftsdebüt gegeben. Bisher war er fünfmal für das DHB-Team aktiv und im November auch bei einem Lehrgang in Neuss dabei. Wie Kohlbacher, so durchlief auch Preuss die DHB-Eliteförderung; 2012 waren sie gemeinsam U18-Europameister geworden.
Du kannst deinen Verein oder deine Liga noch nicht finden?
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Verbandsstruktur für Dich zeitnah bereitzustellen.
Dein Verein oder Verband soll der nächste sein?
Du hast Verbesserungsvorschläge, Feedback oder weitere Content Ideen? Zögere nicht und schreibe uns:
info@unserhandball.de