Eine ganz wichtige Personalie für die Eulen-Mannschaft der Zukunft ist geklärt: Stefan Salger, 25 Jahre alt, hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr plus Option verlängert. Der 2,07 Meter große Rückraumspieler, halbrechts sprichwörtlich eine feste Größe, hat in der laufenden Zweitliga-Saison in bisher 22 Spielen 103 Tore erzielt.
Vier seiner Tore entsprangen einer besonderen Qualität des Rückraum-Riesen, dem Buzzer Beater. Übersetzt heißt das Sirenenbezwinger. Der im Basketball geprägte Begriff wurde auch im Handball salonfähig und bezeichnet einen Wurf, der kurz vor Ertönen der Schlusssirene eines Spiels erfolgt, und der das Spiel in letzter Sekunde entscheidet oder den Gleichstand herstellt. Viermal in dieser Spielzeit gelang Salger der Buzzer Beater. So sorgte er für die Heimsiege gegen Nordhorn-Lingen (26:25) und Hamm (26:25) und für die beiden Remis gegen Ferndorf (27:27) und Elbflorenz (32:32).
Die Entscheidung, den auslaufenden Kontrakt zu verlängern, hat für Stefan Salger ganz viel mit dem Klima, dem Teamgeist, dem Spirit, mit dem Schulterschluss zwischen Mannschaft und Fans zu tun. „Hier bei den Eulen fühlt man sich wohl. Ich habe es ja schon des Öfteren in Interviews gesagt: Hier habe ich den Spaß am Handball wieder gefunden. Das darf man nicht unterschätzen“, argumentiert Stefan Salger, der 2018/19 bei den Eulen spielte, beim „Wunder von Ludwigshafen 2.0“ eine Hauptrollte spielte, und letzten Sommer nach zwei Jahren beim Bundesligisten MT Melsungen ins Eulen-Nest zurückkehrte. Die Nestwärme beflügelt den Mann, der das Trikot mit der Nummer 5 trägt, wie schon bei seinem ersten Gastspiel merklich. Salgers Ehrgeiz ist nach wie vor groß, der Erfolgshunger ungestillt. Salger: „Klar hat man Ambitionen. Ich habe schon immer versucht, Maximales zu geben. Um meine Wünsche und Ziele zu erreichen, versuche ich, mein Bestmögliches zu geben.“
Die Freude über Salgers neuestes Autogramm ist groß bei Lisa Heßler. „Stefan ist für uns sehr, sehr wichtig“, unterstreicht die Geschäftsführerin die Bedeutung des wurfgewaltigen Shooters für die Mannschaft. Lisa Heßler: „Toll, dass er auch in Zukunft den Weg weiter mit uns geht. Ich glaube, bei uns erkennt jeder, dass Stefan auch der Spieler ist, der in Spielen, in denen es nicht so gut läuft, den Unterschied ausmachen kann.“ Den Mehrwert des 25-Jährigen fürs Team und die Erwartungshaltung an Salger skizziert die Managerin so: „Stefan hat hier, wie er immer wieder sagt, den Spaß am Handball wieder gefunden. Das liegt sicherlich auch an den Spielzeiten, die er bei uns bekommt. Neben seiner eigenen Leistung geht es auch darum, einen Beitrag für die anderen zu leisten. Die Mitspieler, die Fans mitzunehmen und aktiv in der Kommunikation zu sein. Das will Stefan, das kann er leisten und ist künftig noch wichtiger für uns. Auch glaube ich, dass er mit Jannek Klein weiterhin ein zuverlässiges und gut funktionierendes Duo auf der halbrechten Position bilden wird.“
„Ich freue mich, dass uns Stefan erhalten bleibt“, sagt Trainer Ceven Klatt, der in Salger/Klein „ein gutes Gespann auf halbrechts“ weiß. Klatt: „Wir wussten, unter welchen Voraussetzungen Stefan zu uns kam. Ich bin zufrieden, er hat eine gute Entwicklung genommen, er spielt eine gute Rolle in der Mannschaft. Grundlegend hoffe ich, dass Stefan seine gewonnene Qualität in der Abwehr beibehält. Er ist kein Spieler, der nur auf die letzten Würfe reduziert werden darf! Stefan muss uns aber aus der Luft die einfachen Tore machen!“
Quelle: PM Eulen Ludwigshafen
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