Es passt sportlich und menschlich
„Für unser Empfinden hat ,Sebi‘ unsere Erwartungen auf Anhieb definitiv erfüllt. Er hat gleich in seinem ersten Jahr, nachdem er von den Jung-Löwen aus der Dritten Liga zu uns kam, eine tragende Rolle angenommen. Dass er mit wachsender Routine noch mehr Konstanz in sein Spiel bringt, davon sind wir überzeugt“, sagt Lisa Heßler. Die Geschäftsführerin geht davon aus, dass der ursprünglich auf halblinks eingesetzte Trost künftig auf Rückraum Mitte seinen Platz finden wird. Lisa Heßler: „Die Rolle trauen wir ihm auch komplett zu und sind total überzeugt, dass er das gut machen wird. Dazu beitragen werden auch unsere Trainer, die beide gelernte Mittelmänner sind.“ „Sebi“ Trost gilt auch in der Abwehr als stabiler Faktor. Die vorzeitige Vertragsverlängerung verdeutlicht nach Auffassung der Geschäftsführerin auch, wie wohl sich der Mann mit der Nummer 34 bei den Eulen fühlt. Lisa Heßler: „Er passt auch charakterlich super in unsere Mannschaft. Ich werte die Vertragsverlängerung mit Sebi als eine sehr wertvolle und strategisch wichtige Entscheidung für den Club, aber auch für seine persönliche Entwicklung.“
Künftig Mittelmann
Sebastian Trost kam vor einem Jahr aus der zweiten Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen zu den Eulen. „Für mich persönlich war es eine sehr gute Hinrunde“, sagt der 2,01 Meter große Rückraumspieler beim Blick zurück. Warum es bei der Mannschaft, aber auch bei ihm selbst in der Rückserie nicht mehr so rund lief, weiß der in Speyer geborene Trost nicht so genau zu erklären. „Ich habe noch nie so eine lange Runde gespielt“, mutmaßt Trost, dass ihm die Luft beim Liga-Marathon ausgegangen sein könnte. „Ich habe mich in der Mannschaft und im Umfeld sofort sehr wohlgefühlt“, erklärt „Sebi“ seine frühzeitige Vertragsverlängerung. In der vergangenen Runde startete Trost als Halblinker, spielte öfter aber auch auf Mitte und freut sich auch auf die Spielmacher-Rolle, die er auch bei den Löwen schon innehatte.
Neue Heimat Friesenheim
„Sebi“ Trost hat den Bachelor im Wirtschaftsingenieurwesen. Er strebt jetzt an der Hochschule Ludwigshafen den Master in Wirtschaftsinformatik an. Das erste Semester ist erfolgreich bewältigt. Privat und Handball in Ludwigshafen – das passt perfekt für Trost, der mit seiner Freundin, die in Mannheim auf Lehramt studiert, in Friesenheim wohnt. Heim zu den Eltern in Nußloch ist es nicht weit. So fiebert „Sebi“ der neuen Saison entgegen und hofft an die Form aus der ersten Halbserie 2022/23 anknüpfen zu können. „Ich freue mich auf die neue Rolle und dabei auch meine Mitspieler mehr einsetzen zu können“, sagt der Mittelmann in spe.
Wissbegierig und charakterstark
An Trosts „guten Anfang“ im Eulen-Dress erinnert sich auf der neue Trainer Johannes Wohlrab. „Ich plane mit ihm mehr auf Rückraum Mitte“, betont der Coach, der „Sebi“ im Training als wissbegierigen Spieler kennen gelernt hat, der „sehr schnell lernt“ und sich immer besser in seiner neuen Rolle zurechtfindet. Wohlrab: „Er passt auch charakterlich super zu den Eulen.“
Quelle: PM Eulen Ludwigshafen