Der ersten Niederlage nach 21 ungeschlagenen Spielen zum Trotz: Am Feiertag, am Donnerstag um 14.30 Uhr, freut sich die U23 der HSG Konstanz auf ein absolutes Highlight. Als Tabellenführer empfangen die HSG-Talente direkt vor dem Drittliga-Heimspiel um 17 Uhr den Tabellenzweiten TSV Blaustein zum Viertliga-Schlagerspiel.
Im Oberliga-Gipfeltreffen messen sich zwei Teams, die sich vom Rest des Feldes bereits etwas absetzen konnten und je erst einmal in dieser Saison das Nachsehen hatten. Ein echtes Topspiel. Fünf Spiele ist Blaustein ungeschlagen, für Konstanz ging hingegen am Wochenende gegen Weilstetten eine beeindruckende Serie zu Ende. Trainer Matthias Stocker konnte dem trotz großen Ärgers über die Leistung in der ersten Halbzeit, über die „noch einmal gesprochen wurde“, etwas Positives abgewinnen. „Niederlagen sind immer ärgerlich, gerade die vermeidbaren“, erklärt er, „aber das gehört dazu. Wir haben lange nicht mehr verloren und kennen das Gefühl gar nicht mehr. Jetzt ist es gut, dass jeder sieht, dass wir uns ohne unser Optimum schwer tun, Spiele zu gewinnen. Zumal jeder unsere Serie beenden wollte und besonders motiviert war.“
Verbunden ist damit der Wunsch, dass seine blutjunge Truppe als jüngste Mannschaft der Liga sich nun wieder „in breiter Stärke“ zeigt. Denn, so Stocker, zuletzt sei das Spiel etwas zu eindimensional und von Einzelaktionen geprägt gewesen. Außerdem hofft er, dass seine lern- und einsatzwillige Mannschaft dann wieder die schon trotz eines Altersdurchschnitts von nur 20,78 Jahren bereits unter Beweis gestellte Cleverness zeigt. „Dass das mal wie gegen Weilstetten nach hinten losgeht ist halb so schlimm“, nimmt er sie in Schutz. „Wichtig ist, dass wir daraus lernen.“
Denn die nächste Aufgabe Blaustein hat es in sich, ist den Konstanzern in körperlicher Hinsicht und in punkto Erfahrung deutlich überlegen. Spielertrainer Jan Behr ging schon in der ersten Bundesliga auf Punkt- und Torjagd, Philipp Frey, Patrick Rapp und Samuel Beha in der dritten. „Eine sehr gute Truppe“, schätzt Stocker die Ulmer Vorstädter ein. „Da sind einige Spieler mit Drittliga-Niveau dabei.“ Die Rolle des Favoriten ist sein Team im Duell mit selbstbewussten Blausteinern, die den nächsten Erfolg in Konstanz ins Visier genommen haben, somit auch erst einmal los. Doch hinter der Außenseiterrolle möchte man sich auch nicht verstecken.
Deshalb hieß die Marschroute für die sehr kurze Vorbereitungszeit auch abhaken und sich, so der 30-Jährige weiter, „auf die eigenen Stärken besinnen.“ Mehr Spaß sollten seine Spieler wieder entwickeln, denn dem B-Lizenzinhaber waren die letzten Auftritte doch zu „verkrampft.“ Gegen die sehr offensive Abwehr der Württemberger will sich die Konstanzer Drittliga-Reserve „gut präsentieren, guten Handball spielen und dagegen halten.“ Denn die Vorfreude über das mit der Sigesserie erarbeitete Topspiel in eigener Halle ist riesengroß. „Das ist doch geil“, strahlt Stocker, „wir haben am zehnten Spieltag das Duell Erster gegen Zweiter in der eigenen Halle – wer hätte das gedacht. Allzu viel haben wir also nicht falsch gemacht und genau so müssen wir in das Spiel gehen.“
Weitere Informationen unter:
www.hsgkonstanz.de
Quelle: PM HSG Konstanz
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