Für Trainer Benjamin Schweda ein „absolut verdienter Sieg, weil wir eine extrem gute Offensive gespielt haben.“ Die Drittliga-Reserve zeigte sich einmal mehr als Torfabrik der Liga und verpasste die 40-Tore-Marke nur knapp gegen den Tabellenfünften. Dazu kam in der ersten Halbzeit noch eine „solide Abwehr“ (Schweda), sodass die Gelb-Blauen von Beginn an wegmarschierten und über 3:0 auf 9:5 und 19:15 stellten, obwohl die Gäste zwischenzeitlich, als die Konstanzer die Zweikämpfe nicht mehr gewannen und in Unterzahl agieren mussten, zum Anschlusstreffer kamen.

„Leonberg hat eine sehr gute Offensive gespielt und uns damit immer wieder Probleme bereitet“, lobte der HSG-Coach die spielstarken Gäste. Dennoch behielt eine der jüngsten Mannschaften der Liga immer kühlen Kopf, wenn es eng wurde und ließ den Ausgleich nicht zu. Direkt nach der Pause gaben sie gegen einen nun auf das Tempo drückenden Kontrahenten jedoch eine 20:15-Führung aus der Hand und kassierten nach etwas mehr als 38 Minuten den ersten Ausgleich der Partie zum 23:23. Die Reaktion darauf folgte jedoch im Stile einer Spitzenmannschaft. Mit einem 4:0-Lauf rückten die Gelb-Blauen sofort wieder alles zum 27:23 gerade.