Pfullingen – So nah war der VfL einem Sieg in einem Ligaspiel in Neuhausen wahrscheinlich noch nie, und am Ende fuhren das Team des Trainergespanns Frederick Griesbach und Michael Gruber sowie die gut 100 mitgereisten Fans doch wieder ohne etwas Zählbares nach Hause.
Zu Beginn legten die Gastgeber stetig vor, der VfL, bereits nach 25 Sekunden nach einer Zeitstrafe erstmals in Unterzahl, lief immer einem knappen Rückstand von zwei bis drei Toren hinterher. Eine Chance zum Ausgleich ließen die Gastgeber lange nicht zu, so ging es mit 18:16 in die Pause. Zurück auf der Platte zeigten die Echazkrokodile den Maddogs erst einmal die Zäh-ne, glichen innerhalb von 65 nach Wiederanpfiff aus, setzten sich nach dem zwi-schenzeitlichen 18:19 mit einem 6:0-Lauf auf 24:19 (40.) ab. In den ersten zehn Mi-nuten der zweiten Hälfte fand also lediglich ein Wurf der Gastgeber sein Ziel. Daran sollte auch die sagenumwobene Auszeit der Gastgeber beim 19:21 aus Sicht eben-dieser erst einmal nichts ändern, denn der Lauf der Pfullinger wurde sogar noch forciert, das Team von den Fildern traf weitere fünf Minuten nicht. Erst ab der 41. Minute kamen die Hausherren wieder zurück und das Team aus dem Echaztal kam ins Grübeln. So gelang Julian Reinhardt, er spielte lange Zeit in der JSG Echaz-Erms, mit einem Doppelpack in der 47. Minute der Ausgleich zum 25:25. Bis zum 27:27 blieb die Partie ausgeglichen, beide Teams leisteten sich zwischendurch im-mer wieder Fehler. Dann sollten dich die Gastgeber jedoch noch einmal auf 30:27 (57.) absetzen – für manch einen schien die Messe nun gelesen, doch nicht so für den VfL: Man kämpfte sich zurück, Niklas Roth trat in der 60. Minute zum Strafwurf an, zuvor scheiterten schon Christian Jabot, Micha Thiemann und Lukas List. Der Youngster blieb ganz cool und versenkte des Spielgerät 36 Sekunden vor Spielen-de im gegnerischen Tor zum 30:30. Nach den zurückliegenden 15 Minuten wäre wohl so mancher zumindest mit diesem einen Punkt zufrieden gewesen, doch die Gastgeber hatten am dritten Advent keine Geschenke für den VfL parat und trafen zwei Sekunden vor Spielende zum 31:30.
TSV-Trainer Eckart Nothdurft war nach der Partie überrascht, dass der VfL nach der zwischenzeitlichen Führung mit fünf Treffern „die Tür noch einen Spalt auf gelas-sen hat“.
VfL-Trainer Frederick Griesbach blieb nur auf die Ausgeglichenheit der Liga hinzu-weisen.
Das Team von den Fildern hat mit diesem Sieg nun wieder die Abstiegsränge ver-lassen. Am Samstag wird das Nothdurft-Team dem VfL sicher beide Daumen drü-cken, geht es für die Echazkrokodile mit dem TV Willstätt gegen ein Team, das der-zeit punktgleich mit dem TSV Neuhausen ist. sege
So spielte der VfL:
Magnus Becker, Daniel Schlipphak – David Wittlinger, Alexander Schmid 3, Marc Breckel 3, Florian Möck 1, Felix Stahl 3, Niklas Roth 8/1, Micha Thiemann 3/1, Paul Prinz 1, Christian Jabot, Julius Haug, Axel Goller 5, Maximilian Hertwig, Lukas List 3.
Quelle: PM VfL Pfullingen e.V.
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