WHV stürmt die Spitze

17.09.2019 15:53
Die Drittliga-Handballer des Wilhelmshavener HVhaben die Patzer der Konkurrenz genutzt und wie erhofft nach dem vierten Spieltag die Tabellenführung in der Nord- West-Staffel übernommen: Bei den Bergischen Panthern setzten sich die Jadestädter am Abend sicher mit 32:18 (15:12) Toren durch. Rutger ten Velde steuerte als bester Werfer seines Teams 8/5 Tore zum verdienten Auswärtserfolg bei.

Überrschattet wurde die Partie in Hilgen allerdings von der schweren Verletzung von Miladin Kozlina: Der 36-jährige Slowene kugelte sich kurz vor der Halbzeit bei einem Zweikampf die rechte Schulter aus und wurde noch am Abend ins Krankenhaus in Wermelskirchen eingeliefert. Dort soll ein MRT am Montag klären, wie schwer die Verletzung ist und wann der Slowene wieder nach Wilhelmshaven zurückkehren kann. "Wir wissen noch nicht genau, wie schlimm es ist", sagte Manager Dieter Koopmann. "Aber ich gehe davon aus, das Miladin uns mindestens sechs Monate fehlen wird."

Anders als im DHB-Pokal erwischten die Jadestädter am Sonntag einen Traumstart und zogen schnell auf 5:0 davon. Fehlwürfe und einige Unterzahlsituationen der Gäste nutzten die Panther nicht nur zum Ausgleich, sondern wenig später sogar zur 9:8- Führung (22.). Danach aber war der WHV am Drücker: Kapitän Tobias Schwolow sorgte per Doppelpack für die 15:12-Pausenführung - danach gab es kein Halten mehr: Mit sieben Tore in Folge zogen die Jadestädter auf und davon und lagen beim 25:15 zehn Minuten vor dem Abpfiff erstmals mit zehn Toren vorne. Am Ende waren es sogar 14.

"Mal abgesehen von der Schwächephase in der ersten Halbzeit habe ich an unserem Auftritt nicht viel auszusetzen", sagte Trainer Christian Köhrmann. "Das Zusammenspiel Abwehr - Torhüter hat speziell nach dem Wechsel sehr gut funktioniert. Die Verletzung von Kozlina ist natürlich ein herber Verlust für uns. Jetzt gilt es, die Aufgaben neu zu verteilen. Jeder Spieler muss in Zukunft noch ein paar Prozent mehr geben."

Bergische Panther - W'havener HV 18:32 (12:15)

HSG: Eigenbrod (12 Paraden), Conzen; Blum 4/3, Jesussek 3, Arnaud 3, Munkel 3, Hinkelmann 2, Reinarz 2, Heider 1, Adams, Padeken, Schneider, Weiß.

WHV: Prost (17), Grunz; Ten Velde 8/5, Maas 7, Schwolow 6, Vorontsov 4, Postel 3, Konitz 2, Rozman 1, Drechsler 1, Schauer, Kozlina, Kozul

Schiedsrichter: Bargmann/Stein

Strafwürfe: 5/3 – 7/5

Strafminuten: 8 – 4

Quelle: PM WHV-Handball

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